Zusammenfassung
Der Name Myxovirus soll darauf hinweisen, daß diese Viren eine bestimmte Affinität zu Mucinen besitzen. Er wurde ursprünglich für die zuerst entdeckten Mitglieder dieser Gruppe, die Influenza-Viren, vorgeschlagen. Sie besitzen RNS in Form eines Helix-förmigen Nucleoproteins, das von einer Äther-empfindlichen Hülle umgeben ist. Der äußere Durchmesser schwankt zwischen 80 und 250 mμ. Kürzlich wurde gefunden, daß noch weitere Viren — wie Mumps-, Masern- und Hundestaupe-Viren — die gleichen Charakteristika aufweisen; sie wurden deshalb in diese Gruppe eingeschlossen. Entsprechend der Größe der inneren, Nudeoprotein-haltigen Helix werden die Myxoviren in Untergruppen eingeteilt; bei den Orthomyxoviren ist die Helix 9 mμ groß, bei den Paramyxoviren 18 mμ (siehe. auch Kapitel 34).
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Jawetz, E., Melnick, J.L., Adelberg, E.A. (1968). Gruppe der Orthomyxoviren (Influenza). In: Medizinische Mikrobiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-00155-4_33
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