Zusammenfassung
Bei der Bundestagswahl 2017 ist die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), die erst vier Jahre zuvor gegründet worden war, als drittstärkste Kraft in den Bundestag eingezogen. Von 2014 bis 2018 hatte sie hintereinander alle Landtage erobert. Während sie sich zu Beginn wirtschaftsliberal positionierte, traten im weiteren Verlauf ihre rechtspopulistischen Züge hervor. Sie gibt sich als Vertreterin und Verteidigerin des Volkes gegen die Eliten, und stigmatisiert Immigranten und Asylsuchende als „Sozialschmarotzer“ und Muslime als Bedrohung der „christlich-abendländischen Werte“. Über den rechtspopulistischen Charakter der AfD gibt es bereits zahlreiche Untersuchungen. Doch ihr erstaunlicher Wahlerfolg, dass sich zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik eine populistische Partei in kürzester Zeit am rechten Rand des Parteiensystems etablieren kann, bleibt immer noch erklärungsbedürftig.
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Feng, Y. (2023). Einführung. In: Bildstrategien der AfD. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-40350-8_1
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