Zusammenfassung
Der Beitrag stellt die Entwicklung der Kritischen Theorie von ihren Ursprüngen in den 1920er Jahren bis hin zu aktuellen Debatten dar. Ausgangpunkt bilden deren unorthodoxe Referenz auf die politische Ökonomie von Karl Marx, sowie der Versuch eine Faschismusanalyse auf sozialpsychologischer Grundlage vorzunehmen. Dabei werden sowohl Klassiker wie die Dialektik der Aufklärung oder die Studien zum autoritären Charakter vorgestellt, als auch der kommunikationstheoretische Paradigmenwechsel kritisch in den Blick genommen. Beschlossen wird die Skizze mit einem historischen Vergleich damaliger und aktueller Erscheinungen der autoritären Agitation.
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Empfohlene Literatur
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Vergleiche auch die Beiträge zu Aufklärung, Kritische Bildungswissenschaft, Pädagogische Autorität und Skeptische Pädagogik in diesem Band.
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Burghardt, D. (2023). Kritische Theorie. In: Huber, M., Döll, M. (eds) Bildungswissenschaft in Begriffen, Theorien und Diskursen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37858-5_38
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