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Landesverfassungsgerichtsbarkeit und deutsche Verfassungsdemokratie

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Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System
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Zusammenfassung

Seit der deutschen Vereinigung haben Landesverfassungsgerichte an Bedeutung gewonnen. Der Beitrag der Landesverfassungsgerichte zur deutschen Verfassungsdemokratie betrifft dabei das Rechtsstaats-, das Bundesstaats- und das Demokratiegebot. Sie sind „Laboratorium“, weil sie „Rechtsvergleichung“ ermöglichen, „counter-majoritarian force“, weil sie politische Mehrheitsherrschaft einhegen und kontrollieren, und „counter-unitarian force“, weil sie die Eigenstaatlichkeit der Länder und das bundesstaatliche Prinzip der Vielfalt institutionell absichern und funktionell ausbuchstabieren.

Der Beitrag entstand im Rahmen eines von der DFG geförderten Forschungsprojektes zur „Justizialisierung der Politik in Bundesländern“ (GZ: RE 1424/3-1 und RE 1424/3-2); er nimmt andernorts veröffentlichte Überlegungen auf – zum Teil wörtlich – oder führt diese fort; vgl. vor allem Reutter, Landesverfassungsgerichtsbarkeit, Verfassungsgerichtsverbund und Verfassungsdemokratie in der Bundesrepublik Deutschland, JöR 70/2022, S. 855–882. Auf weitere Veröffentlichungen aus diesem Projekt wird ggfs. gesondert verwiesen. Zu danken habe ich den Landesverfassungsgerichten, die mir bereitwillig Auskunft über Anzahl und Art der Eingänge erteilt haben, sowie Daniel Hellmann (MLU Halle) für die kritische Durchsicht des Manuskripts. Ich verwende im Weiteren – meist – das generische Maskulinum, das alle Personen – unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung – einschließt.

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Notes

  1. 1.

    Steinbeis, Tanz der Gerichte, 21.5.2021, S. 1f., https://verfassungsblog.de/tanz-der-gerichte/ (letzter Abruf: 22.9.2021).

  2. 2.

    Gärditz, Landesverfassungsrichter, JöR 61/2013, S. 451.

  3. 3.

    Sacksofsky, Verfassungsrecht, in: Hermes/Reimer, 2015, Rn. 97.

  4. 4.

    Höreth, Der Beitrag der Landesverfassungsgerichte zur Unitarisierung des Bundesstaates, in: Reutter, 2020, S. 49–76; Degenhart, Die Verfassungsgerichte der deutschen Länder als Garanten ihre Autonomie, Revista catalana de dret public 39/2009, S. 135–164; Dreier, Grundrechtsschutz durch Landesverfassungsgerichte, 2000.

  5. 5.

    Huber, Der deutsche Verfassungsgerichtsverbund, in: Munz/Uhle, 2019, S. 51; ähnlich: Sacksofsky (Fn. 4), Rn. 97. Die Möglichkeit zur Divergenzvorlage stellt in diesem Zusammenhang kein Hindernis dar. Eine Vorlagepflicht beim Bundesverfassungsgericht besteht nach Art. 100 Abs. 3 GG nur, wenn ein Landesverfassungsgericht bei der „Auslegung des Grundgesetzes von einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes oder des Verfassungsgerichtes eines anderen Landes abweichen“ will. Konkurrierende Auslegungen gleicher oder ähnlicher landesverfassungsrechtlicher Normen (z. B. zu direktdemokratischen Verfahren) bleiben davon unberührt. Zudem wird dieses Instrument nur selten benutzt; bis 2020 gab es lediglich acht solcher Vorlagen. Eine Beschränkung der Laborfunktion lässt sich damit sicher nicht begründen; vgl. Bundesverfassungsgericht, Jahresstatistik 2020, S. 11.

  6. 6.

    BVerfGE 56, 298 (322); vgl. auch: BVerfGE 8, 122 (138); 7, 377 (443); 33, 303 (357 f.).

  7. 7.

    Voßkuhle, Die Landesverfassungsgerichtsbarkeit im föderalen Verfassungsgerichtsverbund, JöR 59/2011, S. 220; vgl. auch Kneip, Verfassungsgerichte und Demokratie in Bund und Ländern, in: Reutter, 2020, S. 25–48; Huber, (Fn. 5), S. 29ff.; Brocker, Landesverfassungsgerichtsbarkeit, DÖV 1/2021, S. 1–11.

  8. 8.

    Brocker (Fn. 7), S. 4; vgl. auch Huber (Fn. 5); Voßkuhle (Fn. 7), S. 215ff.; Kneip (Fn. 7).

  9. 9.

    Vgl. dazu die Beiträge von Niclauß, Balz und Lembcke in diesem Band sowie Jestaedt et al., Das entgrenzte Gericht. 3. Aufl. 2019.

  10. 10.

    Zur Entstehung von Landesverfassungsgerichten vgl. Fiedler, Die Entstehung der Landesverfassungsgerichtsbarkeit nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Starck/Stern, 1983, S. 104–153; Rütters, Zwischen Kontinuität und Neubeginn: Richter ausgewählter Landesverfassungsgerichte in den Nachkriegsjahrzehnten, in: Reutter, 2020, S. 101–154; Heimann, Die Entstehung der Verfassungsgerichtsbarkeit in den neuen Ländern und in Berlin, 2001; die weitere Darstellung stützt sich auf Reutter, Landesverfassungsgerichtsbarkeit, 2022, S. 36–64 m. w. N.

  11. 11.

    Fiedler (Fn. 10), S. 105 und S. 104.

  12. 12.

    Möllers, Legalität, Legitimität und Legitimation des Bundesverfassungsgerichts, in: Jestaedt et al., Das entgrenzte Gericht. 3. Aufl., 2019, S. 285.

  13. 13.

    Möllers (Fn. 12), S. 285.

  14. 14.

    Fiedler (Fn. 10), S.110.

  15. 15.

    Stern, Einführung, in: Starck/Stern, 1983, S. 7.

  16. 16.

    Stern (Fn. 15); Fiedler (Fn. 10), S. 113–119.

  17. 17.

    Die periodenspezifische Einordnung erfolgte auf Grundlage der Wahl der ersten Richter.

  18. 18.

    Koch-Baumgarten, Der Staatsgerichtshof in Hessen zwischen unitarischem Bundesstaat, Mehrebenensystem und Landespolitik, in: Reutter, 2017, S. 177.

  19. 19.

    Bayerischer Landtag, Verhandlungen, 17. Sitzung vom 29. Mai 1947, S. 484; Stern (Fn. 16), S. 4.

  20. 20.

    Landtag Baden-Württemberg, PlPr. 1/26 vom 12.5.1954, S. 1267.

  21. 21.

    Fiedler (Fn. 10), S. 118.

  22. 22.

    Fiedler (Fn. 10), S. 118.

  23. 23.

    Vgl. zum Weiteren: Reutter (Fn. 10), S. 106–116; Reutter, Landesverfassungsgerichtsbarkeit, Verfassungsgerichtsverbund und Verfassungsdemokratie in der Bundesrepublick Deutschland, JöR 70/2022, S. 858–864.

  24. 24.

    Bis zum 31. Dezember 2020 verzeichnete das Bundesverfassungsgericht 249.023 Eingänge; Bundesverfassungsgericht (Fn. 6), S. 4; zu den genannten Zahlen vgl. Reutter (Fn. 23), S. 860.

  25. 25.

    Vgl. dazu: Lepsius, Partizipationsprobleme und Abwägungsdefizite im Umgang mit der Corona-Pandemie, JöR 69/2021, S. 705–762; Lepsius, Grundrechtsschutz in der Corona-Pandemie, RuP 2/2020, S. 258–281.

  26. 26.

    Vgl. dazu Obrecht, Landesverfassungsgerichte, kommunale Selbstverwaltung und Gebietsreform, in: Reutter, 2020, S. 323–348 m. w. N.

  27. 27.

    Berücksichtigt sind auch Verfahrensarten, die durch Staatsorgane oder Gerichte ausgelöst wurden.

  28. 28.

    So Flick, Landesverfassungsgerichtsbarkeit, in: Freitag/Vatter, 2008, S. 253.

  29. 29.

    Reutter (Fn. 23), S. 863f.

  30. 30.

    Pestalozza, Das Landesverfassungsgericht von Sachsen-Anhalt, in: LKV, 4/1994, S. S. 11.

  31. 31.

    Bachof hatte in einer Diskussion im Rahmen eines Kolloquiums, Landesverfassungsgerichte als „überflüssigen Luxus“ gebrandmarkt, später diese Einschätzung allerdings relativiert; vgl. dazu Bachof, Der Staatsgerichtshof für das Land Baden-Württemberg, in: Tübinger Festschrift für Eduard Kern, 1968, S. 2 und S. 19; die oben angeführten Zitate finden sich auf S. 19; vgl. auch Bachof/Jesch, Die Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte in der Bundesrepublik Deutschland, JöR 6/1957, S. 47–108.

  32. 32.

    Diwell, Geburtstagswünsche, in: Schudoma, 2012, S. 32.

  33. 33.

    Zit. nach Freund, 40 Jahre Staatsgerichtshof Baden-Württemberg, BWVP 21/1994, S. 3.

  34. 34.

    Graßhof/Selting, Signale der Landesverfassungsgerichtsbarkeit, ZRP 1/2021, S. 29.

  35. 35.

    Graßhof/Selting (Fn. 34), S. 29.

  36. 36.

    Höreth, Verfassungsgerichtsbarkeit in der Bundesrepublik Deutschland, 2014, S. 45–62.

  37. 37.

    Möllers (Fn. 12), S. 357.

  38. 38.

    Höreth (Fn. 36), S. 54.

  39. 39.

    Statusbericht, Der Status des Bundesverfassungsgerichts. Material – Gutachten, Denkschriften und Stellungnahmen mit einer Einleitung von Gerhard Leibholz, JöR 6/1957, S. 109–221.

  40. 40.

    Starck, Der verfassungsrechtliche Status der Landesverfassungsgerichte, in: Starck/Stern, 1983, S. 156–158; Haack, Organisation und Arbeitsweise der Landesverfassungsgerichte in Deutschland, NWVBl. 6/2010, S. 216–221; zum Weiteren vgl. Reutter, Zum Status der Landesverfassungsgerichte als Verfassungsorgane, in: Reutter, 2020, S. 155–174.

  41. 41.

    BVerfGE 36, 342 (357); 60, 175 (213); Wittreck, Die Verwaltung der Dritten Gewalt, 2006, S. 497.

  42. 42.

    Starck (Fn. 40), S. 161; vgl. zum Weiteren auch: Reutter (Fn. 40) sowie Reutter (Fn. 10), S. 66–77.

  43. 43.

    Papier, Verfassungsgerichtsrechtsprechung und ihre Wirkung auf föderale Einheiten, in: EZFF, 2020, S. 33; vgl. auch Reutter (Fn. 10), S. 116–118; Reutter (Fn. 40), S. 169f. m. w. N.

  44. 44.

    Vgl. dazu Lembcke in diesem Band sowie Statusbericht (Fn. 39).

  45. 45.

    Vgl. dazu: Reutter (Fn. 10), S. 66–87; Reutter (Fn. 40), S. 156–165; Wittreck (Fn. 41).

  46. 46.

    Berger, Die Methoden und Entscheidungsprozesse der Landesverfassungsgerichtsbarkeit, ZLVR 3/2018, S. 93.

  47. 47.

    Vgl. dazu: Lübbe-Wolff, Die Beratungskultur des Bundesverfassungsgerichts, EuGRZ 17–19/2014, S. 509–512; Kranenpohl, Hinter dem Schleier des Beratungsgeheimnisses, 2010.

  48. 48.

    Zu erwähnen ist, dass in zehn Landesverfassungsgerichten Sondervoten möglich sind, auf die hier allerdings nicht eingegangen werden kann; vgl. dazu: Thierse, Sondervoten in Landesverfassungsgerichten, in: Reutter, 2020, S. 175–202; Thierse, Lifting the veil of secrecy – dissenting opinions in the subnational constitutional courts of Germany, Regional & Federal Studies, 2022.

  49. 49.

    Grimm, Verfassungsgerichtsbarkeit, 2021, S. 101.

  50. 50.

    Jäger, Entscheidungsverhalten und Hintergrundfaktoren der Bundesverfassungsrichter, ZRP 20/1987, S. 360–263; Engst et al., Zum Einfluss der Parteinähe auf das Abstimmungsverhalten der Bundesverfassungsrichter, JZ 17/2017, S. 816–826; Reutter, Subnational Constitutional Courts and Judicialization in Germany, EPS, 4/2021, S. 648–665.

  51. 51.

    Gärditz (Fn. 2), S. 493.

  52. 52.

    Vgl. zum Weiteren Reutter (Fn. 23), S. 864–875; Reutter (Fn. 10), S. 87–105; Reutter, Verfassungsrichterinnen und Verfassungsrichter: zur personalen Dimension der Verfassungsgerichtsbarkeit in Bundesländern, in: Reutter, 2020, S. 203–233 m. w. N.; Gärditz (Fn. 2).

  53. 53.

    Landtag Thüringen, LT-Drs. 2/106 vom 24.1.1995, S. 1; Reutter (Fn. 52), S. 209.

  54. 54.

    Diwell (Fn. 32), S. 31.

  55. 55.

    Vgl. z. B. Bettermann, Opposition und Verfassungsrichterwahl, in: Bernstein et al., 1981, S. 746; Will, Stellungnahme zur öffentlichen Anhörung der Kommission zur Reform der nordrhein-westfälischen Verfassung (Verfassungskommission) des Landtags Nordrhein-Westfalen am 11. Mai 2015; Reutter (Fn. 52), S. 203–205; Gärditz (Fn. 2); Reutter (Fn. 10), S. 87–90; bezogen auf die Wahl von Bundesverfassungsrichtern: vgl. Landfried in diesem Band sowie Landfried, Die Verfassungsgerichtsbarkeit als Potential für demokratisches Regieren, in: Heinig/Schorkopf, 2019, S. 255–265.

  56. 56.

    Unberücksichtigt bleiben „geborene Verfassungsrichter“, die ex officio ins Amt kommen. – In Hessen werden fünf Berufsrichter von einem Wahlausschuss mit Zweidrittelmehrheit und sechs nichtrichterliche Mitglieder vom Plenum des Landtags für die Dauer der Wahlperiode mit absoluter Mehrheit gewählt; Koch-Baumgarten (Fn. 18), S. 183.

  57. 57.

    Vgl. dazu: Reutter (Fn. 52), S. 215–218.

  58. 58.

    Möllers (Fn. 12), S. 361.

  59. 59.

    Vgl. z. B. Reutter, Der „Fall Borchardt“ und die Wahl von Landesverfassungsrichter*innen, RuP 3/2020, S. 407–409.

  60. 60.

    Vgl. z. B. Kneip (Fn. 7), S. 45; Kneip, Verfassungsgerichtsbarkeit im Vergleich, in: Gabriel/Kropp, 2008, S. 640; Reutter (Fn. 52), S. 210–214.

  61. 61.

    Möllers (Fn. 12), S. 360.

  62. 62.

    BVerfG, 1 BvR 2470/94, Beschl. vom 23.7.1998, Rn. 35, http://www.bverfg.de/e/rk19980723_1bvr247094.html

  63. 63.

    Die Analyse stützt sich auf 2.980 Wahlvorgänge, für die sich die Daten erheben ließen.

  64. 64.

    So die Klausel (Article III, Section 1) in der amerikanischen Verfassung. Prinzipiell können auch Verfassungsrichter des amerikanischen Supreme Courts – oder Richter anderer Bundesgerichte – ihres Amtes enthoben werden; ein entsprechendes Verfahren gegen Verfassungsrichter wurde bisher einmal – erfolglos – eingeleitet. In den Bundesstaaten der USA kommen Abwahl oder Amtsenthebungen von Verfassungsrichtern dagegen immer wieder vor.

  65. 65.

    In drei Bundesländern kann die Amtszeit an die Legislaturperiode gekoppelt sein; in acht Bundesländern können Verfassungsrichter unbegrenzt häufig, in fünf einmalig wiedergewählt werden.

  66. 66.

    Reutter (Fn. 52), S. 224.

  67. 67.

    Vgl. dazu: Reutter (Fn. 23), S. 871–875; Reutter (Fn. 10), S. 100–105; Reutter (Fn. 52), S. 218–224.

  68. 68.

    Böckenförde, Staat, Nation, Europa, 1999, S. 177.

  69. 69.

    Kranenpohl, (Fn. 47), S. 231.

  70. 70.

    Die Bedeutung von Laienrichtern in Landesverfassungsgerichten wird kontrovers diskutiert; vgl. dazu: Reutter (Fn. 52), S. 223f. m. w. N.

  71. 71.

    Gärditz (Fn. 2), S. 485.

  72. 72.

    Das Vorstehende stützt sich auf: Reutter (Fn. 52), S. 228–230; vgl. auch Gärditz (Fn. 2), S. 492f.

  73. 73.

    Huber (Fn. 5), S. 51; vgl. auch Gärditz (Fn. 2), S. 493; Sacksosfky (Fn. 3), Rn. 67; Dreier (Fn. 4).

  74. 74.

    Carstensen, Parlamentsrechtliche Entscheidungen von Landesverfassungsgerichten in Organstreitverfahren, in: Reutter, 2020, S. 237–262 m. w. N.

  75. 75.

    Plöhn, Landesverfassungsgerichte und Landtagswahlen: Wahlrecht „ad libitum“ oder unter „strict scrutiny“?, in: Reutter, 2020, S. 289–322 m. w. N.

  76. 76.

    Pautsch, Landesverfassungsgerichte und direkte Demokratie, in: Reutter, 2020, S. 323–348 m. w. N.

  77. 77.

    Obrecht (Fn. 26) m. w. N.

  78. 78.

    Hildebrandt, Wen kümmert die Verschuldung?, in: Reutter, 2020, S. 349–368 m. w. N.; Renzsch, „Steueroase“ und „Abundanzumlage“: die kommunale Finanzverfassung von Sachsen-Anhalt als Gegenstand der Landesverfassungsgerichtsbarkeit, in: Reutter, 2020, S. 369–382 m. w. N.

  79. 79.

    Flick (Fn. 28), S. 252.

  80. 80.

    Lembcke/Güpner, Analyse der Landesverfassungsgerichtsbarkeit in vergleichender Absicht, ZLVR 3/2018, S. 100.

  81. 81.

    Mit demselben methodischen Instrumentarium hat Lembcke auch die Judikatur des Thüringer Verfassungsgerichtshofes sowie – in Zusammenarbeit mit K. Pócza – des Bundesverfassungsgerichtes untersucht; vgl. Lembcke, Thüringer Verfassungsgerichtshof, in: Reutter, 2017, S. 412–415; Lembcke/Pócza, Neue Wege der empirischen Verfassungsgerichtsforschung am Beispiel des Bundesverfassungsgerichts, in: Reutter, 2020, S. 77–98; dort finden sich auch nähere Erläuterungen zu dem Stärkeindex und seiner Anwendung; vgl. dazu zudem: Pócza et al., How to Measure the Strength of Judicial Decisions? German Law Journal 6/2017, S. 1557–1586.

  82. 82.

    Zur Vorgehensweise und zu den Befunden dieser Untersuchung vgl. Reutter (Fn. 23), S. 876–880.

  83. 83.

    Lembcke/Güpner (Fn. 80), S. 100, kommen auf ähnlich niedrige Durchschnittswerte von 2,6 (TH) bzw. 1,6 (BB), die sie allerdings anders bewerten.

  84. 84.

    Vgl. dazu: Reutter (Fn. 10), S. 116–124.

  85. 85.

    Die statistischen Durchschnittswerte täuschen, da in ihnen auch die knapp 1.700 Popularklagen enthalten sind, die nur in Bayern erhoben werden können.

  86. 86.

    Lembcke und Güpner kommen für Brandenburg und Thüringen bei einzelnen Verfahrensarten zu höheren Durchschnittswerten und insgesamt zu anderen Bewertungen; vgl. Lembcke/Güpner (Fn. 80), S. 103 und passim.

  87. 87.

    Vgl. dazu z. B. Kneip (Fn. 7), S. 42–44 m. w. N.; Jutzi, Aus für Thüringer Paritätsgesetz, ZParl 3/2020, S. 639–649; Reutter (Fn. 10), S. 125–127.

  88. 88.

    Der Begriff geht auf Alexander Bickels einflussreiche Studie über den U.S. Supreme Court zurück; er verweist darauf, dass der amerikanische Oberste Gerichtshof einen „counter-majoritarian check on the legislature and the executive“ darstelle; Bickel, The least dangerous branch, 1962, 21.

  89. 89.

    Vgl. dazu: Reutter, in: Pallaver/Senn, 2021, S. 123–137.

  90. 90.

    Zur Rechtsprechung der Landesverfassungsgerichte in Bezug auf die Corona-Verordnungen vgl. Lepsius, 2021 (Fn. 25), S. 705–762; Lepsius, 2020 (Fn. 25), S. 258–281.

  91. 91.

    Dreier (Fn. 4), S. 24.

  92. 92.

    Dreier (Fn. 4), S. 37; vgl. auch Bachof (Fn. 31), S. 19.

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Reutter, W. (2023). Landesverfassungsgerichtsbarkeit und deutsche Verfassungsdemokratie. In: van Ooyen, R.C., Möllers, M.H. (eds) Handbuch Bundesverfassungsgericht im politischen System. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37532-4_35-1

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