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Der Wahlrechtsstreit – Die Komplementärkoalition an den Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit

Koalitionsmanagement in der grün-schwarzen Koalition

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Kiwi im Südwesten

Zusammenfassung

Im so genannten Wahlrechtsstreit geriet die grün-schwarze Koalition Baden-Württembergs erstmals an die Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit. Obgleich im Koalitionsvertrag vereinbart, konnten die Koalitionspartner keine Einigung über eine Reform des Landeswahlrechts erzielen. Der Beitrag verfolgt eine doppelte Perspektive: Erstens vollzieht er in einer Fallanalyse den Konflikt über dieses gesellschaftlich, politisch und machtstrategisch wichtige Policy-Thema nach und analysiert seine Ursachen und seinen Verlauf. Zweitens wird das Fallbeispiel genutzt, um das Koalitionsmanagement der Koalition aus Grünen und CDU zu untersuchen. Dabei wird der Fokus, im Anschluss an die Koalitionsforschung, auf die Koalitionsverhandlungen, den Koalitionsvertrag, den Koalitionsausschuss sowie weitere formelle und informelle Arrangements gelegt.

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Glaab, M., Schöne, H. (2021). Der Wahlrechtsstreit – Die Komplementärkoalition an den Grenzen ihrer Handlungsfähigkeit. In: Hörisch, F., Wurster, S. (eds) Kiwi im Südwesten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-34991-2_4

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