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Transformer la crise en chance pour les territoires transfrontaliers

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Grenzerfahrungen | Expériences transfrontalières

Part of the book series: Räume – Grenzen – Hybriditäten ((RGH))

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Zusammenfassung

Als 1957 das Saarland in die Bundesrepublik Deutschland eingegliedert wurde, entstand auch eine Vorgängerorganisation der heutigen Chambre de Commerce et d’Industrie française en Allemagne (CCI France Allemagne CCFA e. V.), also der französischen Industrie- und Handelskammer in Deutschland, die sich damals der Interessenvertretung für französische Firmen im Saarland annahm. Seit 1986 hat sie das Engagement ihres Handelns auf die gesamte Bundesrepublik Deutschland ausgeweitet. Bis dato wurden über 1 500 Ansiedlungen in Deutschland begleitet, um Vorhaben zum Erfolg zu führen. Deutschland ist größter Kunde und gleichzeitig Lieferant Frankreichs – ein zentrales wirtschaftliches »Beziehungsverhältnis « ist entstanden. Die Bundesrepublik ist für französische Unternehmen bedeutsam, gleichzeitig aber kein »leichter« Markt, was strategisches Handeln erforderlich macht – eben unterstützt durch die CCI France Allemagne. Ab Ende Februar/Anfang März 2020 wurde die Ausbreitung von COVID-19 zunehmend mit Beunruhigung aufgenommen. Der Directeur Général der CCI France Allemagne, Frédéric Berner, verfasste am 10. März ein erstes internes Memo, um den Übergang ins Homeoffice vorzubereiten, doch erst die Grenzkontrollen und Grenzschließungen waren in der Folgezeit das eigentlich fordernde Ereignis! Im Gespräch mit Florian Weber macht Frédéric Berner deutlich, für welch schlechtes symbolisches Zeichen das »Reaktivieren alter Grenzen« sorgte – und dies gerade im Saarland und in Saarbrücken, wo die CCI France Allemagne ihren Sitz hat. Statt kurzer Wege trafen sie auf »Mauern« – absolut nicht praktikabel für den grenzüberschreitenden Wirtschaftsraum. Eigentlich hätte es einen anderen Weg gebraucht – so haben sich spezifische Länderinteressen, unzureichende Kommunikation und mitunter schwer überwindbare Hürden für Unternehmen gezeigt. Neben Herausforderungen macht die Krise aber auch die engen deutsch-französischen Beziehungen deutlich, die einen Anker für Stabilität und Solidarität in Europa darstellen. Entsprechend wird es aus der Sicht von Herrn Berner unerlässlich, Fehler zuzugeben und aus diesen zu lernen. Ein rein nationalstaatliches Handeln macht keinen Sinn – die Krise hat die vielfältigen Verflechtungen klar vor Augen geführt, womit sie nun aktiv als Chance zu begreifen ist, um Grenzregionen zu stärken!

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Weber, F., Berner, F. (2021). Transformer la crise en chance pour les territoires transfrontaliers. In: Weber, F., Theis, R., Terrolion, K. (eds) Grenzerfahrungen | Expériences transfrontalières. Räume – Grenzen – Hybriditäten. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33318-8_22

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-33318-8_22

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-33317-1

  • Online ISBN: 978-3-658-33318-8

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