Zusammenfassung
Das Praxissemester im lehramtsbezogenen Masterstudiengang lässt die Studierenden des Fachs Chemie meist erste Erfahrungen mit der Schulpraxis gewinnen. Neben der eigenen Unterrichtsplanung sehen sie sich mit diversen Anforderungen und neuen Situationen, wie dem schulorientierten Experimentieren und der Diagnose von vorhandenen Schülervorstellungen, konfrontiert. Mit der Rückkehr an die Hochschule für das letzte Studienjahr stehen erneut theoretische Aspekte im Vordergrund. Die Studierenden bringen unterschiedliche Erfahrungen aus dem Praxissemester mit: teils scheinen Beobachtungen im Einklang mit theoretischem Wissen zu stehen, teils scheinen sie vollkommen davon abzuweichen. Dieser möglichen Spannungslage zwischen Theorie und Praxis des Lehrens und Lernens soll mit der vorliegenden Seminarstruktur begegnet werden. Der Artikel gibt einen Überblick über die Studieninhalte im Zusammenhang mit dem Praxissemester und stellt ein Seminarkonzept als mögliche ‚Brücke‘ zwischen Theorie und Praxis in den Fokus. Ziel des Seminars ist es, die Bedeutung von wissenschaftlichen Theorien und Konzepten für die schulpraktische Arbeit zu stärken.
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Literatur
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Pollmeier, P., Fechner, S. (2021). Zwischen den Stühlen? – Verknüpfung von Erfahrungen des Praxissemesters mit Theorien im Lehramtsstudium Chemie. Sukzessiven Kompetenzaufbau nach dem Praxissemester gestalten. In: Caruso, C., Harteis, C., Gröschner, A. (eds) Theorie und Praxis in der Lehrerbildung. Edition Fachdidaktiken. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-32568-8_16
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