Skip to main content

Eltern-Kind-Interaktionen

  • Chapter
  • First Online:
Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie

Part of the book series: Bildung und Gesellschaft ((BILDUNGUG))

  • 12k Accesses

Zusammenfassung

Der Beitrag geht der Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktionen für die Beschreibung familialer Entwicklungsmilieus nach. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Bedeutung der Eltern-Kind-Interaktionen für die Entwicklungschancen der nachwachsenden Generation gelegt. Dabei werden unterschiedliche Ansätze der Erziehungs-, Sozialisations- und Familienforschung systematisiert, Methodologien und Forschungstrends verglichen und aus einer kritischen Perspektive bewertet. Dabei wird auch herausgearbeitet, dass bindungstheoretische Ansätze in der aktuellen Diskussion überbewertet, die vielfältigen (wechselseitigen) sozialen, individuellen oder neurobiologischen Einflussfaktoren auf Eltern-Kind-Interaktionen dagegen unterbewertet werden. Das Gleiche gilt für die Überbewertung der Bedeutung der frühen Lebensphasen im Gegensatz zu einer die gesamte Spanne der Entwicklung in Kindheit und Jugend fokussierenden Perspektive, die immer noch unterbewertet erscheint. Individuelle und soziale Einflussfaktoren auf die Eltern-Kind-Interaktion werden verglichen, womit abschließend für ein dynamisches Modell in der Betrachtung von elterlichem Verhalten und kindlichen Entwicklungsverläufen plädiert wird.

Peter-Ernst Schnabel ist im Jahr 2017 verstorben. Ohne eine Überarbeitung vorzunehmen, wird der Text des Autors hier wieder abgedruckt. Lediglich eine „Zusammenfassung“ und die Beschreibung der „Schlüsselwörter“ ist von den Herausgebern hinzugefügt worden.

Peter-Ernst Schnabel: deceased.

Peter-Ernst Schnabel (1943–2017) – bei den Kontaktdaten handelt es sich um Korrespondenzadressen der Herausgeber dieses Handbuchs.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 149.00
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Hardcover Book
USD 159.99
Price excludes VAT (USA)
  • Durable hardcover edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Similar content being viewed by others

Notes

  1. 1.

    Im Unterschied zu anderen, so genannten „Sozialisationsagenturen“ begleitet sie die Menschen als Herkunftsfamilie, eigene Familie und Familie der Kinder ein Leben lang, wobei die Herkunftsfamilie in Form der dort gesammelten Erfahrungen und in Person der immer länger lebenden Eltern einen z. T. erheblichen, nicht immer positiven Einfluss auf das Leben in der eigenen Familie und das eigene Wirken als Großeltern in der Familie der Kinder auszuüben vermag (Liegle und Lüscher 2008).

  2. 2.

    Im Blick auf den sozialen Wandel und entsprechenden Entwicklungen innerhalb des familiären Sektors (s. hierzu auch den Beitrag von Hoffmeister in diesem Handbuch) soll im Folgenden mit der neueren Soziologie unter „Familie“ jeder soziale Ort verstanden werden, an dem Kinder unter der gleich- oder verschiedengeschlechtlichen biologischen und/oder sozialen Elternschaft einzelner oder mehrerer Personen aufgezogen und sozialisiert werden (Lüscher 2003).

  3. 3.

    Hierzu haben Talcott Parsons mit seinem Konzept der struktur-funktionalen Rollenübernahme (s. Parsons in diesem Handbuch), Pierre Bourdieu mit seinem Habitus-Konzept (s. Bourdieu und den Beitrag von Hillebrandt in diesem Handbuch), George H. Mead (1934) mit seiner Identitätslehre, Jürgen Habermas (1981) mit seiner Theorie kommunikativen Handelns (s. auch den Beitrag von Geulen in diesem Handbuch), Peter Berger und Thomas Luckmann mit ihrer vom symbolischen Interaktionismus George H. Mead inspirierten Theorie der sozialen Konstruktion der Berger and Luckmann (1980) und Urie Bronfenbrenner mit seiner ökologischen Sozialisationsforschung (s. Bronfenbrenner in diesem Handbuch) wichtige und weiterführende Hintergrundtheorien erarbeitet, die in diesem Beitrag gelegentlich erwähnt, nicht aber inhaltlich ausgeführt, geschweige denn diskutiert werden können.

  4. 4.

    Allerdings warnen Kritiker der Bindungstheorie u. a. wegen der relativ geringen Höhe der dabei gemessenen Zusammenhänge davor, den Einfluss früher Bindungserfahrungen auf das Sozialisationsgeschehen zu über- und den Einflusse späterer Erfahrungen zu unterschätzen (u. a. Meyer und Pilkonis 2008).

  5. 5.

    Hier verstanden als analytisches Konstrukt, mit dem sich das immer noch in den Familien, aber auch von den anderen Sozialisationsagenturen (Kindergärten, Schulen, Ausbildungseinrichtungen) betriebene, früh beginnende Einschleusen der Kinder in geschlechtstypische Lebensentwürfe, insbes. Bildungsund Berufsbiografien, relativ gut beschreiben und kritisch bearbeiten lässt. Geändert hat sich an diesem Zurichtungsgeschehen allerdings, dass die dort vorgezeichneten Bahnen unter dem vor allem schichtspezifisch variierenden Einfluss von Familien und anderen Sozialisationsagenturen heute leichter verlassen werden können als früher.

  6. 6.

    Von den insgesamt nicht mehr als einhundert vorliegenden internationalen Untersuchungen/Abhandlungen stammen zwei Drittel aus den USA und Großbritannien, kümmern sich – wie eine kürzlich (Carpacchio 2009) veröffentlichte Dissertation an der Universität München belegt – zu rd. 50 % um lesbische, zu etwa 15 % um schwule und 35 % um einen Vergleich beider Familienarten und fußen zu einem Drittel auf empirisch selbst erhobenen Daten.

  7. 7.

    „Geborenere“ Wissenschaften, die sich mit dem Kommunikationsphänomen beschäftigen, sind immer noch die Linguistik (hauptsächlich die Sprechakt- und Diskursanalyse) die Kommunikationsund neuerdings die Medienwissenschaft. Seit den 1970er-Jahren interessieren sich aber auch die Sozialwissenschaften, die Entwicklungspsychologie, die Soziologie (vor allem Handlungs- und Systemtheorie) und neuerdings die Gesundheitswissenschaften (Gesundheitskommunikation) verstärkt für die Ergebnisse der Kommunikationsforschung.

  8. 8.

    Unter „Urvertrauen“ versteht sein Entdecker, der US-amerikanische Tiefenpsychologe und Therapeut deutscher Herkunft, Erik H. Erikson (1968), ein Grundgefühl („basic trust“), das Kinder von Geburt an dafür entwickeln, welchen Menschen (Mutter, Vater u. a.) sie in bestimmten Situationen (An- und Abwesenheit) vertrauen können. Es ist für die Entwicklung von angstfreier Explorations- und Lernfähigkeit außerhalb des familiären Kontextes und eine damit einhergehende Affektkontrolle sowie die anschließenden Phasen der Ausbildung von Ich- und soziale Identität von grundlegender Bedeutung.

  9. 9.

    Bemerkenswert, wenn auch für die in diesem Beitrag behandelte Thematik nur von nebensächlicher Bedeutung ist der Umstand, dass in Ländervergleichen (Gloger-Tippelt et al. 2000) das quantitative Vorkommen der einzelnen Typen (> „sicher gebunden = 65 % der US-amerikanischen“, aber nur 45 % der deutschen Mittelschichtkinder, „desorganisiert-desorientiert gebunden“ = 5 % in den USA, 20 % in Deutschland) stark variiert und Anlass dazu geben könnte, sich Fragen nach den individuellen und gesellschaftlichen Gründen und Folgen der Existenz familieninterner Interaktionskulturen zu stellen.

  10. 10.

    In der von Paul Watzlawick und Mitarbeitern vorgegebenen Reihenfolge lauten sie: 1. Man kann nicht nicht kommunizieren, 2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, 3. Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert, 4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten, 5. Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär.

  11. 11.

    Kritik, die an dieser optimistischen Position unter Hinweis auf die tatsächlichen Verhältnisse in diesen Einrichtungen geübt wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Praxis, an vorderster Front die der Sozialarbeit oder die der neuerdings um die Realisierung eines geradezu gigantischen Umlernprojekts bemühte Präventions- und Gesundheitsförderungspolitik (Bals et al. 2008) zeigt aber auch, dass es neben den Familien, Kindergärten, Schulen, Universitäten usw. aufgrund der ihnen eigenen Abschottungsund Selbsterhaltungsambitionen auch noch andere soziale Räume/Nischen (> Settings) gibt, in denen alternative Orientierungen und Verhaltensweisen entwickelt und vermittelt werden können.

  12. 12.

    Neben klaren Befunden, die bei funktionierender Sozialisation in Familie und Schule Anlass zu einer gute Prognose bei Kindern und Schülern geben und bei gestörter Sozialisation Anlass zu eine schlechte Prognose hoch wahrscheinlich werden lassen, gibt es immer wieder eine hohe, entstehungs- und verlaufsanalytisch viel zu wenig erforschte Anzahl von Kindern/Schülern aus funktionierenden Kontexten mit schlechter und aus schlecht funktionierenden Kontexten mit guter Prognose.

  13. 13.

    Vom französischen Philosophen und Aufklärer J. J. Rousseau (1976/1998) stammt einer der ersten und einfachsten Versuche, zwischen einer positiven, der eigentlichen Natur des Menschen förderlichen und einer negativen, Zivilisationseffekte überbetonenden Erziehung zu unterscheiden. Die US-Amerikaner Lewin, Lipitt und White (1939) experimentierten mit einer Dreierskala von ihnen als „autokratisch“, „demokratisch“ und „laissez faire“ benannten Stilen, um bestimmte soziale Klimata zu erzeugen. Diana Baumrind (1971) entwickelte eine Vierermatrix (autoritär, autoritativ, permissiv, vernachlässigend), während Glen H. Elder (1962) mit einer Achterskala (autokratisch, autoritär, demokratisch, egalitär, permissiv, laissez-faire, negierend) an die Grenzen dessen stieß, was ein auf analytische Trennungsschärfe zielendes Instrumentarium zu leisten vermag. Neuere Klassifizierungsversuche nehmen regelmäßig Bezug auf diesen, hauptsächlich in den 1960er- und 1970er-Jahren ausgearbeiteten Kategorienmix (Ecarius 2007).

  14. 14.

    Dies hat es in den 70er- und 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts schon einmal gegeben, als es unter dem Eindruck des „Sputnick-Schocks“ und einer von dem deutschen Pädagogen G. Picht (1965) erstmalig ausgerufenen „Bildungskatastrophe“ gefiel, die Bildungsreserven der Unterschichten durch den Ausbau von Schulen, Universitäten und die Reform der Lehrerausbildung relativ erfolgreich zu mobilisieren. Unter dem Eindruck des aktuellen Fachkräftemangels in der deutschen Wirtschaft und vergleichbaren regierungspolitischen Konstellationen könnte sich ähnliches wieder ereignen.

  15. 15.

    Zu den bekanntesten unter Sozialwissenschaftlern diskutierten gehören das fünfstufige Modell der kognitiven Entwicklung des Schweizer Entwicklungspsychologen Jean Piaget, das dreistufige Modell der moralischen Entwicklung des US-Amerikaners Lawrence Kohlberg und das achtstufige Modell der psychosozialen (Persönlichkeits-)Entwicklung des US-amerikanischen Psychotherapeuten deutscher Herkunft, Erik H. Erikson.

  16. 16.

    Das hat vor allem mit eingeschliffenen Traditionen im Umgang mit sozialen Problemen, u. a. mit Krankheit, ebenso zu tun, wie mit der professionellen Dominanz kontrollambitionierter und kriseninterventionistisch-kurativ orientierter Sozialpolitiker und Mediziner, dem geltenden Sozial- und Versorgungsrecht und den über Jahrhunderte hinweg gewachsenen Politik- und Versorgungsstrukturen sowie mit einer Forschungspolitik zu tun, die vor allem Projekte zur Untersuchung von Problemen (Fehlentwicklungen, Krankheiten), kaum aber zur Untersuchung von Normalität und Gesundheit finanziert.

  17. 17.

    Über „Indikatoren“, die sich von Determinanten dadurch unterscheiden, dass ihre Wirkungen in kontrollgruppenorientierten Untersuchungen, die der komplexen Materie wegen möglichst Längsschnittstudien sein sollten, empirisch nachgewiesen worden ist, verfügen wir noch nicht (Schnabel 2011).

Literatur

  • Abel, Thomas, Claus Buddeberg, und Margreet Duetz. 2003. Gesundheitsrelevante Lebensstile. In Psychosoziale Medizin, Hrsg. Claus Buddeberg, 295–306. Heidelberg: Springer.

    Google Scholar 

  • Abels, Heinz. 2010. Identität. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Ahnert, Lieselotte. 2010. Wie viel Mutter braucht ein Kind: Bindung – Bildung – Betreuung: öffentlich + privat. Heidelberg: Spektrum.

    Google Scholar 

  • Antonovsky, Aaron. 1987. Unravelling the mystery of health. San Francisco: Jossey-Bass Publishers.

    Google Scholar 

  • Asendorpf, Jens. 2004. Psychologie der Persönlichkeit. Berlin/Heidelberg: Springer.

    Book  Google Scholar 

  • Bals, Thomas, Andreas Hanses, und Melzer Wolfgang, Hrsg. 2008. Gesundheitsförderung in pädagogischen Settings. Ein Überblick über Präventionsansätze in zielgruppenorientierten Lebenswelten. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Bandura, Albert. 1997. Self-efficacy. The experience of control. New York: Worth.

    Google Scholar 

  • Baumrind, Diana. 1971. Current patterns of parental authority. Developmental Psychology Monograph, The American Psychological Association.

    Google Scholar 

  • Berger, Peter, und Luckmann Thomas. 1980. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Berger, Walter, Günter Reisbeck, und Petra Schwer. 2000. Lesben – Schwule – Kinder. Eine Analyse zum Forschungsstand. Referat Öffentlichkeitsarbeit (Hrsg.). Düsseldorf: Ministerium für Frauen, Jugend, Familie und Gesundheit des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Google Scholar 

  • Bertram, Hans, und Birgit Bertram. 2009. Familie, Sozialisation und die Zukunft der Kinder. Opladen: Budrich.

    Book  Google Scholar 

  • Bilden, Helga. 1991. Geschlechtsspezifische Sozialisation. In Neues Handbuch der Sozialisationsforschung, Hrsg. Klaus Hurrelmann und Dieter Ulich, 279–302. Weinheim/Basel: Beltz.

    Google Scholar 

  • Bohrhardt, Ralf. 1999. Ist wirklich die Familie schuld ? Familialer Wandel und soziale Probleme im Lebenslauf. Opladen: Leske+Budrich.

    Google Scholar 

  • Bowlby, John. 1972. Mutterliebe und kindliche Entwicklung. München/Basel: Ernst Reinhardt.

    Google Scholar 

  • Bowlby, John, und Mary D. Salter Ainsworth. 2001. Frühe Bindung und kindliche Entwicklung. München/Basel: E. Reinheardt.

    Google Scholar 

  • Braconnier, Alain. 2008. Väter und Töchter: eine prägende Beziehung verstehen. Stuttgart: Kreuz.

    Google Scholar 

  • Brisch, Karl H. 1999. Bindungsstörungen. Von der Bindungstheorie zur Therapie. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Burow, Olaf-Axel. 2011. Positive Pädagogik. Sieben Wege zu Lernfreude und Schulglück. Basel/Berlin: Beltz.

    Google Scholar 

  • Carpacchio, Ina. 2009. Kinder in Regenbogenfamilien. Eine Studie zur Diskriminierung von Kindern Homosexueller und zum Vergleich von Regenbogenfamilien und heterosexuellen Familien. Ludwig-Maximilian-Universität München. Diss. Psych/Päd. http://www.edoc.ub.uni-muenchen.de/9868/Carpacchio_Ina.pdf. Zugegriffen am 06.10.2011.

  • Diamond, Michael J. 2007. Söhne und Väter. Eine Beziehung im lebenslangen Wandel. Frankfurt a. M.: Brandes und Apsel.

    Google Scholar 

  • Dreitzel, Hans P. 1972. Die gesellschaftlichen Leiden und das Leiden an der Gesellschaft. Vorstudien zu einer Pathologie des Rollenverhaltens. Stuttgart: DTV.

    Google Scholar 

  • Ecarius, Jutta. 2007. Handbuch Familie. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Elder, Glen H. 1962. Structural variations in the child rearing relationship. Sociometry 25:241–262.

    Article  Google Scholar 

  • Erhardt, Michael, Liane Schenk und Ravens-Sieberer. 2008. Migration und gesundheitliche Ungleichheit. In Gesundheit, Ungleichheit und jugendliche Lebenswelten, Hrsg. Mattias Richter, Klaus Hurrelmann, Andreas Klocke, Wolfgang Melzer und Ulrike Ravens-Sieberer, 141–159. Weinheim, München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Erhart, Michael, und Ulrike Ravens-Sieberer. 2008. Die Rolle struktureller Aspekte von Familie, innerfamiliärer Kommunikation und Unterstützung für die Gesundheit im Kinder und Jugendalter. In Gesundheit, Ungleichheit und jugendliche Lebenswelten, Hrsg. Matthias Richter et al., 189–211. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Erikson, Erik H. 1968. Identity, youth and crisis. New York: W. W. Norton.

    Google Scholar 

  • Faltermaier, Toni. 2008. Sozialisation im Lebenslauf. In Handbuch Sozialisationsforschung, Hrsg. Klaus Hurrelmann, Sabine Walter und Matthias Grundmann, 157–172. Weinheim/Basel: Beltz.

    Google Scholar 

  • Fegert, Jörg M., und Ute Ziegenhain. 2003. Hilfe für Alleinerziehende. Die Lebenssituation von Einelternfamilien in Deutschland. Weinheim: Juventa.

    Google Scholar 

  • Frindte, Wolfgang. 2001. Einführung in die Kommunikationspsychologie. Weinheim/Basel: Beltz.

    Google Scholar 

  • Fthenakis, Wassilios, und Beate Minsel. 2002. Die Rolle des Vaters in der Familie. Bundesministerium für Familie. Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.). http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/PRM-24420-SR-Band-213,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf. Zugegriffen am 26.11.2011.

  • Geissler, Erich E. 2006. Die Erziehung. Ihre Bedeutung, ihre Grundlagen und ihre Mittel. Würzburg: Ergon.

    Google Scholar 

  • Gloger-Tippelt, Gabriele, Jürgen Vetter, und Hellgard Rauh. 2000. Untersuchung mit der „Fremden Situation“ in deutschsprachigen Ländern: ein Überblick. Psychologie in Erziehung und Unterricht 47:87–98.

    Google Scholar 

  • Grossmann, Karin, und Klaus E. Grossmann. 2004. Bindung – das Gefüge psychischer Sicherheit. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Grundmann, Matthias, Daniel Dravenau, Uwe H. Bittlingmayer, und Wolfgang Edelstein. 2006. Handlungsbefähigung und Milieu. Zur Analyse milieuspezifischer Alltagspraktiken und ihrer Ungleichheitsrelevanz. Berlin: LIT-Verlag.

    Google Scholar 

  • Habermas, Jürgen. 1971. Vorbereitende Bemerkungen zu einer Theorie der kommunikativen Kompetenz. In Theorie der Gesellschaft oder Sozialtechnologie, Hrsg. Jürgen Habermas und Niklas Luhmann, 101–141. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Habermas, Jürgen. 1981. Theorie des kommunikativen Handelns, Band 1 und 2. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Habermas, Jürgen. 1992. Die Moderne – Ein unvollendetes Projekt. In Kleine politische Schriften I–IV, Hrsg. Jürgen Habermas, 390–445. Frankfurt a. M.: Suhrkamp.

    Google Scholar 

  • Helsper, Werner, und Jeanette Böhme, Hrsg. 2004. Handbuch der Schulforschung. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Hoff, Ernst. 1981. Sozialisation als Entwicklung der Beziehung zwischen Person und Umwelt. Zeitschrift für Sozialisationsforschung und Erziehungssoziologie 1:91–115.

    Google Scholar 

  • Hopf, Christel. 2005. Frühe Bindung und Sozialisation. Eine Einführung. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Hörner, Wolfgang, Barbara Driesch, und Solvejg Jobst. 2010. Bildung, Erziehung, Sozialisation. Stuttgart: UTB.

    Book  Google Scholar 

  • Hurrelmann, Klaus. 2007. Lebensphase Jugend. Eine Einführung in die sozialwissenschaftliche Jugendforschung. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Ittel, Angela, und Hans Merkens. 2006. Interdisziplinäre Jugendforschung. Jugendliche zwischen Familie, Feinden und Freunden. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Jungbauer-Gans, Monika, und Peter Kriwy, Hrsg. 2004. Soziale Benachteiligung und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Keller, Heidi. 2008. Kultur und Bindung. In Frühe Bindung, Hrsg. Lieselotte Ahnert, 110–124. München/Basel: Reinhardt.

    Google Scholar 

  • King, Vera, Anke Wischmann, und Janina Zölch. 2010. Bildung, Sozialisation und soziale Ungleichheiten. Ein intersektionaler Zugang. In Gesellschaftliche Bedingungen von Bildung und Erziehung. Eine Einführung, Hrsg. Andrea Liesner und Ingrid Lohmann, 86–98. Stuttgart: Kohlhammer.

    Google Scholar 

  • Kolip, Petra, und J. Lademann. 2006. Familie und Gesundheit. In Handbuch Gesundheitswissenschaften, Hrsg. Klaus Hurrelmann und Laaser Ullrich, 625–652. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Krappmann, Lothar. 1993. Soziologische Dimensionen der Identität. Strukturelle Bedingungen für die Teilhabe an Interaktionsprozessen, 8. Aufl. Stuttgart: Klett.

    Google Scholar 

  • Lamnek, Siegfried, Jens Luedtke, und Ralf Ottermann. 2006. Tatort Familie. Häusliche Gewalt im gesellschaftlichen Kontext. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Lampert, Thomas, und Matthias Richter. 2006. Gesundheitliche Ungleichheit bei Kindern und Jugendlichen. In Gesundheitliche Ungleichheit, Hrsg. Matthias Richter und Klaus Hurrelmann, 199–220. Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Lewin, Kurt, Ronald Lipitt, und Ralf K. White. 1939. Patterns of aggressive behavior in experimentally created social climates. Journal of Social Psychology 10:271–299.

    Article  Google Scholar 

  • Lieberwein, Sylva. 2008. Erziehung und soziale Milieus. Elterliche Erziehungsstile in milieuspezifischer Differenzierung. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Liegle, Ludwig, und Kurt Lüscher. 2008. Generative Sozialisation. In Handbuch Sozialisationsforschung, Hrsg. Klaus Hurrelmann, Matthias Grundmann und Sabine Walper, 141–156. Weinheim/Basel: Juventa.

    Google Scholar 

  • Loo, Hans van den, und Willem van Reijen. 1992. Modernisierung. Projekt und Paradox. München: dtv.

    Google Scholar 

  • Luhmann, Niklas. 1990. Sozialsystem Familie. In Soziologische Aufklärung 5, Hrsg. Niklas Luhmann, 196–217. Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Lüscher, Kurt. 2003. Familie pragmatisch definieren. Erwägungen – Wissen – Ethik 14(3): 539–542.

    Google Scholar 

  • Main, Mary. 1995. Desorganisation im Bildungsverhalten. In Die Bindungstheorie, Hrsg. Gottfried Spangler und Peter Zimmermann, 123–139. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Mead, George Herbert. 1934. Mind, Self, Society. From the standpoint of a Behaviorist. (Morris, Charles ed.). Chicago: University of Chicago.

    Google Scholar 

  • Meyer, Björn, und Peter A. Pilkonis. 2008. Bindungstheorie und Persönlichkeitsstörungen: konzeptionelle Zusammenhänge, empirische Ergebnisse, Behandlungsimplikationen. In Bindung und Pathologie, Hrsg. Bernhard Strauß, 212–252. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Nave-Herz, Rosemarie. 2009. Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung. Berlin: Primus.

    Google Scholar 

  • Neumann, Eva. 2002. Die Paarbeziehung Erwachsener und Erinnerungen an die Eltern-Kind-Beziehung – Eine Untersuchung zur Kontinuität von Bindung. Zeitschrift für Familienforschung 14(3): 234–256.

    Google Scholar 

  • Niederbacher, Arne, und Peter Zimmermann. 2011. Grundwissen Sozialisation. Einführung zur Sozialisation im Kinder- und Jugendalter. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Peuckert, Rüdiger. 2008. Familienform im sozialen Wandel. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

  • Picht, Georg. 1965. Die deutsche Bildungskatastrophe. München: Dt. Taschenbuch.

    Google Scholar 

  • Richter, Matthias, und Klaus Hurrelmann. 2006. Gesundheitliche Ungleichheit. Grundlagen, Probleme, Perspektiven. Wiesbaden: VS.

    Book  Google Scholar 

  • Richter, Matthias, Klaus Hurrelmann, Andrea Klocke, Wolfgang Melzer, und Ulrike Ravens-Sieberer, Hrsg. 2008. Gesundheit, Ungleichheit und jugendliche Lebenswelten. Ergebnisse der zweiten internationalen Vergleichstudie im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO. Weinheim, München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Rogers, Carl R. 1942/1972. Nicht direktive Beratung (Counseling and Psychotherapy). München: Kindler.

    Google Scholar 

  • Roudinesco, Elisabeth. 2008. Die Familie ist tot. Es lebe die Familie. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Rousseau, Jean Jacques. 1976/1998. Emil oder über die Erziehung, 13. Aufl. Paderborn: Schöningh.

    Google Scholar 

  • Scherr, Albert. 2006. Bildung, Erziehung, Sozialisation. In Soziologische Basics, Hrsg. Albert Scherr, 19–23. Wiesbaden: VS.

    Chapter  Google Scholar 

  • Scheu, Ursula. 1981. Wir werden nicht als Mädchen geboren, wir werden dazu gemacht. Frankfurt a. M.: Fischer.

    Google Scholar 

  • Schmid, Hans Bernhard. 2008. Das Individuum in der Politik. Deutsche Zeitschrift für Philosophie 56(2): 308–313.

    Article  Google Scholar 

  • Schmidt-Denter, Ulrich. 2005. Soziale Beziehungen im Lebenslauf. Lehrbuch der sozialen Entwicklung. Weinheim/Basel: Beltz PVU.

    Google Scholar 

  • Schnabel, Peter-Ernst. 2001. Gesundheit und Familie. Bedingungen, Möglichkeiten und Konzepte der Gesundheitsförderung. Weinheim/München: Juventa.

    Google Scholar 

  • Schnabel, Peter-Ernst. 2011. Gesundheitsförderung für Familien. Ist Gesundheit messbar (Gesundheitsdeterminenten – es gibt sie und man kann sie messen). Primary Care 11(5): 268–270.

    Google Scholar 

  • Schulz von Thun, Friedemann. 1989. Miteinander reden. Stile, Werte und Persönlichkeitsentwicklung. Reinbek: Rowohlt.

    Google Scholar 

  • Siegler, Robert, Judy DeLoach, und Nancy Eisenberg. 2008. Entwicklungspsychologie im Kindesund Jugendalter. Heidelberg: Spektrum.

    Google Scholar 

  • Spangler, Gottfried, und Michael Schieche. 2009. Psychologie der Bindung. In Die Bindungstheorie, Hrsg. Gottfried Spangler und Peter Zimmermann, 297–310. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Stacey, Judith, und Timothy J. Biblarz. 2001. (How) Does the sexual orientation of parents matter ? American Sociological Review 66:159–183.

    Article  Google Scholar 

  • Stolz, Cornelia, und Manuela Strini. 2009. Kindheit im Schatten des Elternkonfliktes von Trennung und Scheidung. Hamburg: Diplomica.

    Google Scholar 

  • Streib-Brzic, Uli, und Stephanie Gerlach. 2005. Und was sagen die Kinder dazu ? Gespräche mit Töchtern lesbischer und schwuler Eltern. Berlin: Quer.

    Google Scholar 

  • Wadsworth, Michael, und Mel Bartley. 2006. Social inequality. Family structure in the life course. In Soziologie der Gesundheit, Sonderheft 46 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Hrsg. Claus Wendt und Christof Wolf, 125–143. Wiesbaden: Springer VS.

    Google Scholar 

  • Watzlawick, Paul, Jeanette H. Beavin, und Don D. Jackson. 1968. Menschliche Kommunikation – Formen, Störungen, Paradoxien. Bern: Hans Huber.

    Google Scholar 

  • Weber, Max. 1969. Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre. Tübingen: J.C.B. Mohr.

    Google Scholar 

  • Wirsching, Michael, und Peter Seibt, Hrsg. 2002. Paar- und Familientherapie. Berlin: Springer.

    Google Scholar 

  • Wirsching, Michael, und Helm Stierlin. 1994. Krankheit und Familie. Stuttgart: Klett-Cotta.

    Google Scholar 

  • Zimmermann, Peter. 2006. Grundwissen Sozialisation. Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter. Wiesbaden: VS.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Peter-Ernst Schnabel .

Editor information

Editors and Affiliations

Section Editor information

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2022 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature

About this chapter

Check for updates. Verify currency and authenticity via CrossMark

Cite this chapter

Schnabel, PE. (2022). Eltern-Kind-Interaktionen. In: Bauer, U., Bittlingmayer, U.H., Scherr, A. (eds) Handbuch Bildungs- und Erziehungssoziologie. Bildung und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-30903-9_71

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-30903-9_71

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-30902-2

  • Online ISBN: 978-3-658-30903-9

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

Publish with us

Policies and ethics