Zusammenfassung
Vom Mitschwingen lassen sich unzählige berührende Geschichten erzählen – heute offenbar mehr denn je. Möglicherweise markiert dieser Topos einen legendären Ort, wo Lebendigkeit erfahrbar, Grenzen des Ichseins überschreitbar, Numinoses ahnbar, größerer Sinn vorstellbar und Empathie begründbar werden. Entsprechend fantasievoll, vielschichtig, facettenreich und schillernd fallen die Physiognomien der Publikationen aus, die aktuell mit quantitativem Nachdruck die Reichweiten des Begriffs von Resonanz als einem allgemeinen Mitschwingen erkunden.
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Literatur
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Ungeheuer, E. (2020). Interdisziplinäre Resonanzen zwischen Komplexität und Trivialität. Ein Beitrag zum Verstehen von Verstehen. In: Kurilla, R., Kolb-Albers, K., Krämer, H., Pitsch, K. (eds) Sine ira et studio. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28743-6_9
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