Zusammenfassung
Sowohl in Schweden als auch in Deutschland kommt der einzelnen Lehrkraft bei der schulischen Leistungsbeurteilung eine zentrale Rolle zu, da sowohl die fortlaufende Beurteilung von Schüler_innenleistungen im laufenden Schuljahr als auch die übergangsrelevanten Entscheidungen am Ende eines Bildungsganges ausschließlich von den Lehrkräften durchgeführt werden – und nicht etwa durch schulexterne Beurteiler_innen, wie dies beispielsweise im englischen Bildungssystem üblich ist. Die schulische Leistungsbeurteilung besteht vielmehr aus individuellen Praktiken, die durch spezifische Regeln und Erwartungen, die sich beispielsweise in der Form der Lehramtsausbildung, den offiziellen Regularien zur Leistungsbeurteilung oder informellen einzelschulischen Bewertungskulturen ausdrücken, gerahmt und vorgeprägt sind. Daneben existiert in Schweden auch noch ein System standardisierter Tests, mit dessen Hilfe eine landesweit einheitliche Beurteilung sichergestellt werden soll.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2020 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Falkenberg, K. (2020). Institutionelle Rahmung schulischer Leistungsbeurteilung in Schweden und Nordrhein-Westfalen. In: Gerechtigkeitsüberzeugungen bei der Leistungsbeurteilung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28275-2_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-28275-2_5
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-28274-5
Online ISBN: 978-3-658-28275-2
eBook Packages: Education and Social Work (German Language)