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Konsolidierung der Soziologischen Ethnographie. Methodenorientierte Standardwerke in den 1970er und 1980er Jahren

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Handbuch Soziologische Ethnographie
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Zusammenfassung

Der Beitrag zeichnet die Entwicklung der Ethnographie und insbesondere die Konsolidierung der soziologischen Ethnographie über methodenorientierte Handbücher in den 1970er und 1980er Jahren nach. Rekonstruiert wird, wie aus einer anfänglichen ‚Verschwiegenheit‘ zum methodischen Vorgehen später mit dem Erscheinen der Methodenhandbücher bestimmte Formen ethnographischen Arbeitens festgelegt und verfestigt wurden. Herausgearbeitet werden die unterschiedlichen Wege, welche die Konsolidierung im englischsprachigen und deutschsprachigen Raum genommen haben. Der unterschiedliche Stellenwert ethnographischen Arbeitens in den beiden Wissen(schaft)skulturen soll so herausgearbeitet werden.

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Notes

  1. 1.

    Dass Ethnographie keineswegs eine unbestrittene Verfahrensweise ist, wurde erst kürzlich an der Debatte um Alice Goffmans (2014) Ethnographie zu jugendlichen afroamerikanischen Männern in West Philadelphia deutlich (als Überblick zur Debatte Haapajärvi 2016).

  2. 2.

    Einen vergleichbaren Hang zur Vorsichtigkeit in der Offenlegung des konkreten methodischen Vorgehens in jüngerer Zeit konstatiert noch Wolcott (2001, S. 87): „Let method guide your observations, but till your reputation is well established be sparing in publishing about it.“

  3. 3.

    Es liegt – gerade in Zeiten beschleunigter Publikationszyklen und erhöhten Drucks zu schneller Veröffentlichung – vermeintlich nahe, ältere Arbeiten schnell abzutun (als veraltet oder wenig hilfreich für aktuelle Fragen und Texte), was sich aber eher als Ausdruck von ‚Scheuklappen‘ erweist, denn als stichhaltiges Argument. Gerade hinsichtlich der Reflexion des Einflusses der eigenen Subjektivität in der Forschung, von Rollenkonflikten, von widersprüchlichen Daten(sorten) etc. liegt hier vielmehr ein Fundus vor, den es wiederzuentdecken gilt und der auch über aktuelle Debatten hinausreichen und neue bzw. wiederentdeckte Ideen befördern kann. Oder mit den Worten Everett C. Hughes (zit. n. Deegan 2011, S. 22), in einem Interview 1972 auf die zugeschriebene ‚Hemdsärmligkeit‘ früher Ethnographien angesprochen: „Do you think we were a pack of idiots who didn’t know what we were doing?“

  4. 4.

    Damit soll nicht unterstellt werden, dass eine bestimmte Form ethnographischen Arbeitens in einer dieser Phasen vordergründig war. Denzin und Lincoln (1994) sprechen z. B. von sechs Momenten qualitativer Forschung und sprechen für die Zeit vor der Krise der Repräsentation von einem ‚goldenen Zeitalter‘ rigoroser qualitativer Analyse, die sich aber an positivistischen Ansätzen orientiert hat. Dem gegenüber stellen sie dann für die Zeit nach der Krise eine postmoderne Phase reflexiver und polymethodologischer Forschung fest (Atkins et al. 2011 kritisieren diese Engführung und verweisen dagegen darauf, dass ethnographisches Arbeiten stets äußerst heterogenen Ansätzen folgte).

  5. 5.

    „[I]t remains true today that sociologists do not in general maintain that there is any special methodological advantage to studying the complicated inner dynamics of a particular case in all details or to seeking out the perspectives or interpretations actually held by subjects themselves. Virtually the only place in which these sorts of arguments are put forward (or attacked) today is in the literature on participant observation.“ (McCall and Simmons 1969, S. 2).

  6. 6.

    In Verweis auf die Wurzeln der Ethnographie in der Anthropologie leitet Spradley (1980, S. V) wie folgt ein: „Qualitative research – called ethnography by anthropologists“.

  7. 7.

    Wobei innerhalb dieser Reihe auch ein eigenständiges vierbändiges Referenzwerk zur Ethnographie vorliegt, herausgegeben von Alan Bryman (2001).

  8. 8.

    Jennifer Platt (1996; 2017) stellt z. B. mit Blick auf Garfinkel, Whyte und Warner eine „Harvard School of Ethnography“ zur Diskussion (Abbott 1999, S. 17). Mit Blick auf die Wirkstätten von Garfinkel, aber auch Goffman und Strauss wäre auch eine ‚California School‘ zu vermuten (Adler und Adler 1987, S. 20). Mutmaßlich über Goffman und Strauss bildet sich in Kalifornien auch ein ‚Ableger‘ der Chicago School-Tradition, die sog. Chicago Irregulars um John und Lyn Lofland (Platt 2017).

  9. 9.

    Die Beiträge werden entsprechend verschiedener Problemfelder geordnet: zum Wesen der P.O., zu Beziehungen zum Feld, zur Datenerhebung und -aufbereitung, zur Datenqualität, zur Generierung von Hypothesen und deren Evaluation, zur Publikation von Ergebnissen und zum Vergleich mit anderen Methoden.

  10. 10.

    Gaye Tuchman (1977, S. 293) fasst die Konsolidierungsbewegung anhand eines Reviews zu Johnsons Werk sehr prägnant: „Reading old ethnographies, one gets little sense of the self-consciousness and scientism with which many modern field workers approach their work.“ Tuchman führt dann an, dass in diesem älteren ethnographischen Stil „one could trust observation: a social fact is a social fact. […] Challenged on these issues […] Everett Hughes seemed to give a prototypical and paradigmatic response [in a 1965 seminar on field methods], ‘I betcha.’ That is, I bet you that someone going to the same places I went and seeing the same things I saw would identify the same phenomena.“ Einleitend schließt das Review dann in deutlicher Opposition zu Hughes verkürzter Methodenreflexion – und damit typisch für die Zeit von Johnsons Veröffentlichung „‚I betcha‘ will no longer do.“

  11. 11.

    Reinharz plädiert hier für eine Form der Selbstachtsamkeit, wie sie erst Jahre später als notwendige Reflexivität für die Verwicklung der eigenen Subjektivität in die qualitative Forschung etabliert wird.

  12. 12.

    U. a. aus der Sozialpsychologie mit Hintergründen in Experimentalsettings und Kleingruppenforschung (siehe z. B. das Buch zu Participant Observation des Psychologen Leston L. Havens 1976; Kochinka 2010).

  13. 13.

    So entwirft z. B. Spradley (1980, S. 26–36) die grobe Struktur eines zirkulären Forschungsprozesses: 1) Auswahl des Forschungsgegenstands, 2) Stellen deskriptiver, struktureller und kontrastiver Fragen, 3) Sammeln von Daten, 4) Protokollieren, 5) Analyse und 6) Bericht. Die Analyse (Spradley 1980, S. 73–159) verfährt dann entlang der Analyse kultureller Domänen, der taxonomischen Analyse und der Komponentenanalyse, um das kulturelle Inventar des Feldes zu rekonstruieren und bedient sich dabei zunehmend selektiver werdender Beobachtungen.

    Auch Lofland macht stärker strukturierende Vorschläge. Dabei werden ursprünglich sechs Einheiten sozialer Phänomene (Lofland 1971, S. 14–15) – Acts, Activities, Meanings, Participation, Relationships, Settings – differenziert, die dann jeweils nach statischen, phasischen oder zyklischen Aspekten analysiert (S. 13–58) und auf Gründe und Konsequenzen hin (S. 59–72) geordnet werden können. In der zweiten Auflage (Lofland und Lofland 1984, S. 71–92) werden dann elf Einheiten – Meanings, Practices, Episodes, Encounters, Roles, Relationships, Groups, Organizations, Settlements, Social Worlds, Lifestyles – unterschieden, die durch sieben Fragen (S. 93–117) – nach Type, Structure, Frequency, Causes, Processes, Consequences und People’s Strategies – erhoben und deren Antworten in Memos und Kodes strukturierend festgehalten werden (S. 131–138).

  14. 14.

    Wobei diese Trennung durchaus eher durch soziale Gruppenzugehörigkeiten und Gruppendynamiken als durch fehlende gemeinsame Themen bedingt ist. Deutlich wird diese Nähe z. B. mit Blick auf die ‚Anthropologists at Home‘, also ethnologische Arbeiten in der eigenen Gesellschaft (zu Dialogversuchen Atkinson et al. 2011; Scheffer und Meyer 2011; Eisewicht et al. i.V.).

  15. 15.

    Zur Bedeutung Girtlers für die Ethnographie im deutschsprachigen Raum siehe auch Knoblauch (2007b).

  16. 16.

    Die Arbeitsgruppe besteht u. a. aus Fritz Schütze, Ralf Bohnsack und Joachim Matthes. Die Bände erscheinen 1980 bereits in fünfter Auflage und sind in diesem Sinne ein Meilenstein in der Geschichte der Etablierung Qualitativer Forschung in Deutschland.

  17. 17.

    So verhandelt Grümer (1974) prominent v. a. Whytes methodische Ausführungen zur Street Corner Society und Robert F. Bales Methode der Kleingruppenforschung und Interaktionsanalyse.

  18. 18.

    In ihrer Magisterarbeit zum Bodybuilding leitet Anne Honer (1983, S. 3–4) ihr Verfahren wie folgt ein: „Der systematische Ausgangspunkt meiner gesamten Untersuchung ist als phänomenologische Deskription von Alfred Schütz und Thomas Luckmann […] formuliert. […] Die Hypothese lautet also, daß sich über die Beschreibung des sich um solche Verfahren gruppierenden (Sonder-Wissens) nichtalltägliche lebensweltliche Sinnstrukturen rekonstruieren lassen müßten. Um aber eine ‚reine Deskription‘ durchführen und in ‚Konstruktionen zweiten Grades‘ ausdrücken zu können, müssen die sozio-kulturellen ‚Regeln‘ des thematisierten Interaktionsgefüges wenigstens ‚grundsätzlich‘ vertraut sein. Um diese ‚Vertrautheit‘ herzustellen, habe ich ein ‚mehr-kanaliges‘ Untersuchungsverfahren gewählt“. Honer greift dabei auf Dokumenten- und Bildanalysen, ‚offene‘ Interviews und teilnehmende Beobachtung zurück. In Honers frühester ethnographischer Arbeit zeigt sich aber auch deutlich, dass sie die Bände der Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen, Dechmanns und Friedrichs Beiträge zur Beobachtung, aber auch Gerdes Band und v. a. die Beiträge von Lofland rezipiert und für sich fruchtbar gemacht hat. Hinzu kommen Arbeiten von Goffman, Strauss und Glaser, sowie von Bruno Hildenbrand. Von Hildenbrand und Dechmann übernimmt sie dabei in Abgrenzung zur ‚teilnehmenden Beobachtung die Bezeichnung ‚beobachtende Teilnahme‘ zur Kennzeichnung ‚ihres‘ Verfahrens eines Existentiellen Engagements der Sozialforscherin.

  19. 19.

    Deutlich wird diese ‚deutsche‘ Skepsis gegenüber der Beobachtung z. B. bei Grümer (1974, S. 22): „Zwar halten viele Sozialforscher die Beobachtung im Verhältnis zu anderen Verfahren für theoretisch und methodisch gleichwertig, ohne dies aber auch in der Praxis zu vollziehen.“ Und weiters stellt er fest, dass nicht „mit gleicher Akribie, wie etwa beim Interview, an der Verfeinerung der Methode selbst gearbeitet worden“ sei; „[w]ir können daher von einer generellen Vernachlässigung der Beobachtung in der Soziologie sprechen“.

  20. 20.

    Malinowski – der zweite große Stichwortgeber anthropologischer Feldforschung und Österreicher polnischer Abstammung – studierte in Krakau, Leipzig und v. a. in London Anthropologie (an der LSE in London lehrte er später auch Anthropologie) und zog mit dem Ausbruch des 2. Weltkriegs in die USA, wo er nach dem Krieg eine Professur in Yale annahm. Malinowski war gegenüber Boas stärker von der britischen Anthropologie, v. a. von Charles Gabriel Seligman beeinflusst.

  21. 21.

    Platt (1983) argumentiert, dass v. a. über die populären Werke mehr ein Mythos einheitlichen Vorgehens und allgemeinen Bezugs zur Chicago School konstruiert wird. Dieser Narration einer Einheit der Ethnographie steht dann die Erzählung des anschließenden Aufbrechens in verschiedene Ansätze gegenüber (welches dann seinerseits kritisiert wird). So konstatieren Atkinson et al. (2003, S. X–XI) eine überhitzte Diskussion um ethnographische Zugänge, mit der Folge, dass „some of the basics are in danger of being forgotten. […] Moreover, we fear that too much ethnographic and other qualitative work has broken from its moorings in the disciplinary traditions of social science, only to float free.“

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Eisewicht, P. (2022). Konsolidierung der Soziologischen Ethnographie. Methodenorientierte Standardwerke in den 1970er und 1980er Jahren. In: Poferl, A., Schröer, N. (eds) Handbuch Soziologische Ethnographie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26405-5_10

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