Zusammenfassung
Bezogen auf die heterosexuell definierte Paarbeziehung lautet eine der feministischen Parolen der Zweiten Frauenbewegung: „It starts when you sink in his arms and ends with your arms in his sink“ (vgl. Burns, 2003, S. 512). Spätestens seit Beginn der 1970er Jahre ist es ein zentrales Anliegen feministischer Akteur*innen das Private, also auch die Paarbeziehung, als politisch zu begreifen. Dies ist Folge der bedeutsamen Erkenntnis, dass sich in der heterosexuellen Paarbeziehung gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse widerspiegeln, welche sich bspw. durch häusliche Gewalt, finanzielle Abhängigkeit und ungleiche Hausarbeitsverteilung manifestieren. Seitdem gibt es von emanzipatorischer Seite aus Überlegungen, wie Alltag, Kindererziehung und persönliche Beziehungen abseits patriarchaler Machtverhältnisse zu gestalten sind.
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Tietge, AM. (2019). Einleitung und Fragestellung. In: Make Love, Don't Gender!?. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-26304-1_1
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