Zusammenfassung
Der Anteil der Familie bei der Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern steht in einem komplexen und spannungsreichen Wechselverhältnis von öffentlicher und privater Verantwortung. Im Spiegel des Wandels der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für das Aufwachsen von Kindern wird die grundlegende Neuausrichtung der Familienkindheit sozialgeschichtlich als Prozess der Familialisierung und in der Gegenwart als Prozess einer zunehmenden Entfamilialisierung und Scholarisierung von Kindheit verdeutlicht. Auf der Basis neuerer Forschungsergebnisse wird dargelegt, wie sich die Gestaltung der generationalen Ordnung bis heute verändert hat und mit welchen sozialen Disparitäten diese Entwicklung verbunden ist.
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Notes
- 1.
Inwieweit das, was besonders im 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für die proletarische Familienrealität galt, heute unter anderen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in abgewandelter Form auch für Familien mit Migrationshintergrund zutrifft, kann in diesem Beitrag nicht diskutiert werden.
- 2.
Ursprünglich geht der Begriff der „multilokalen Mehrgenerationenfamilie“ auf Bertram (1995, S. 15) zurück, der darauf verwies, dass angesichts längerer Lebenszeiten und gestiegener Mobilität Familien zunehmend an mehreren Orten leben, dass aber dennoch infolge der verbesserten Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten die Beziehungen der Generationen zueinander nicht notwendigerweise darunter leiden.
- 3.
Diese seit langem beschriebene Entwicklung vom Befehlshaushalt zum Verhandlungshaushalt (Büchner 1983; du Bois-Reymond 1998) darf aber nicht den Blick darauf verstellen, dass Gewalterfahrungen in der Familie auch heute noch keinesfalls eine Seltenheit darstellen. Laut einer Befragung der Zeitschrift Eltern, gaben 40 % der befragten Eltern an, ihrem Kind in den letzten 12 Monaten einen Klapps auf den Po gegeben zu haben, es geohrfeigt zu haben (10 %) oder ihm den Hintern versohlt zu haben (4 %) (Eltern 2011).
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Brake, A., Büchner, P. (2022). Kindheit und Familie. In: Krüger, HH., Grunert, C., Ludwig, K. (eds) Handbuch Kindheits- und Jugendforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-24777-5_23
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