Zusammenfassung
Soziale Praxis als verändernde Praxis, die innerhalb sich verändernder sozialer Verhältnisse operiert, bedarf einer Systematisierung ihres Verständnisses von ‚Veränderung‘. Da Wissen um Veränderung und Wissensformen zur Veränderung in sozialen Berufen der Moderne leitend sind, stellen sich Fragen zu ihrer jeweiligen Justierung und normativen Ausrichtung. Der Beitrag untersucht Optionen und unterscheidbare Ebenen für eine interdisziplinär und menschenrechtlich orientierte Konzeptentwicklung.Änderungswissen und Änderungspraktiken werden als theoriegeleitetes Handlungswissen sozialer Berufe zur Überwindung von Armut in Korrelationen zu Gesundheitsrisiken und Bildungsproblemen in den Blick genommen.
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Eppenstein, T. (2018). Veränderungswissen Sozialer Berufe im komplementären Dreieck von Bildung, Gesundheit und Armutsrisiken. In: Huster, EU., Boeckh, J., Mogge-Grotjahn, H. (eds) Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19077-4_37
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