Zusammenfassung
Worte sind ein Stimmungsauslöser. Von der jeweiligen Stimmung hängt es ab, wie Menschen sich entscheiden. Daher sind Worte machtvoller, als gemeinhin angenommen wird. Sie lösen im Gehirn beispielsweise eine Kaufentscheidung aus oder blockieren bei einer Mitarbeiterbesprechung die anschließende Umsetzung einer besprochenen Strategie. Worte funktionieren wie ein ungeahnter Kraftstoff oder ein Energieräuber. Sie stimulieren die Produktion des körpereigenen Drogenlabors, das nicht nur eine kostenlose Wohlfühldroge, sondern auch ein gefährliches Gift herstellt – mit oft unabsehbaren Folgen für die Betroffenen. Da unsere Alltagssprache nur aus einbis zweitausend Worten besteht, muss niemand ein Sprachvirtuose sein, um mit seinen Worten eine bessere bzw. die gewünschte Wirkung zu erzielen. Es kommt vor allem darauf an, den aktiven Wortschatz richtig einzusetzen. Das ist leichter, als meist angenommen wird.
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Literatur
Freud S (2007) Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse. Fischer, Frankfurt a. M
Empfohlene Literatur
Schneider W (2013) Wörter machen Leute. Piper, München
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Eicher, H. (2018). Das Bewusstsein für die Sprachwirkung schärfen. In: Die verblüffende Macht der Sprache. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18663-0_1
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