Zusammenfassung
In der ersten Phase der Lehrerbildung wurden in den letzten Jahren in vielen Bundesländern Praxissemester etabliert. Das erklärte Ziel dieses Ausbildungselements ist eine bessere Verknüpfung von Theorie und Praxis im Sinne eines reflective practitioner. Gleichwohl ist die empirische Evidenz, die gerade diesen Lernformaten einen Einfluss auf die Reflexionskompetenz von angehenden Lehrkräften zuspricht, bisher eher unbefriedigend. Mit diesem Beitrag wird das Forschungsprojekt „Kontextsensible Professionalisierung im Praxissemester“ (KoPiP) vorgestellt, mit welchem Prozesse der Professionsentwicklung mittels einer Längsschnittstudie nachgezeichnet werden. Ein besonderer Fokus liegt auf dem möglichen Einfluss unterschiedlicher Schulstandorte bzw. den damit zusammenhängenden Differenzmerkmalen der Schülerschaft auf die Professionsentwicklung der Studierenden.
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Liegmann, A.B., Racherbäumer, K. (2018). Diversität als Professionalisierungsanlass im Praxissemester. In: Pilypaitytė, L., Siller, HS. (eds) Schulpraktische Lehrerprofessionalisierung als Ort der Zusammenarbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17086-8_18
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