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Der Weg zur Nachhaltigen Marktwirtschaft

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Nachhaltige Marktwirtschaft
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Zusammenfassung

In Kap. 5 wird der Weg von einer die wirtschafts- und gesellschaftspolitische IST-Situation nicht mehr adäquat bezeichnenden Sozialen Marktwirtschaft zu einer Erweiterung derselben, zur Nachhaltigen Marktwirtschaft, beschrieben. Es wird dargelegt, inwiefern die Soziale Marktwirtschaft, an der wir immer noch festhalten, unzulänglich wurde und wie die Transformation zu einer Nachhaltigen Marktwirtschaft, die seit geraumer Zeit im Gange ist, aussieht. Dabei ist der Bezugsrahmen nicht mehr nur Deutschland, sondern die Europäische Union und letztlich die ganze Welt, die sich diesbezüglich im Umbruch befindet. Am Ende des Kapitels wird darauf eingegangen, welche Vorteile von einer Nachhaltigen Marktwirtschaft – zuallererst für unseren endlichen Planeten, für die Wirtschaft sowie das Miteinander der Menschen – zu erwarten sind.

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Notes

  1. 1.

    Am 03.09.2016 haben China und die USA (Präsident Obama) das Klimaprotokoll von Paris (2015) ratifiziert. China und die USA hatten sich nicht am Kyoto-Protokoll (1997 beschlossen, ab 2005 in Kraft) beteiligt; diese beiden Länder stehen für 38 % der derzeitigen weltweiten CO2-Emissionen. Siehe außerdem ZEIT Online (2016).

  2. 2.

    Zudem bleibt immer noch abzuwarten, inwieweit Präsident Trump seine Ankündigungen dies bezüglich tatsächlich umsetzt, respektive wirklich umsetzen kann.

  3. 3.

    Zur ethischen Bewertung von Unternehmen siehe auch Balz et al. (2000).

  4. 4.

    United Nations (2016c, S. 4), und Schäfers (2016): Gründe für den Hunger sind Krieg, schlechte Regierungen und der Klimawandel.

  5. 5.

    Vgl. hierzu auch Franziskus I (2015), 3. Kapitel, Abschnitt III: Krise und Auswirkungen des modernen Anthropozentrismus, insb. Ziff. 115–123.

  6. 6.

    Diesen Grundgedanken hat unlängst die Kommission Nachhaltig leben – Lebensqualität bewahren unter der Leitung von Julia Klöckner in ihrem Abschlussbericht noch einmal klar herausgearbeitet; siehe Klöckner (2015).

  7. 7.

    Lutherbibel (2017). In der Einheitsübersetzung 1980 steht sogar „…unterwerft sie euch…“

  8. 8.

    Das Generationen-Manifest ist eine Initiative von Claudia Langer , München, und Peter Hennicke . Das Manifest wurde vor der Bundestagswahl 2013 verfasst und hatte am 15.09.2013 bereits 57.540 Unterzeichner; am 22.03.2017 hatten 105.266 Leute unterschrieben.

  9. 9.

    Zur Einführung siehe Huncke et al. (2013).

  10. 10.

    Sondervotum der Fraktionen der SPD, DIE LINKE, und Bündnis 90/Die Grünen sowie von 8 Sachverständigen.

  11. 11.

    Siehe WBGU (2011a), WBGU (2011b), United Nations (2015b) und SRU (2016, S. 3–5, 16).

  12. 12.

    Siehe http://www.bmub.bund.de/bmub30/#c994 (zugegriffen 13.04.2017).

  13. 13.

    Siehe auch Leitziel II: Klimaschutz und Energiewende fortsetzen und weiterentwickeln, sowie Leitziel III: Konsum- und Ressourcenwende einleiten. Siehe BMUB (2016a, S. 9, 43, 53 ff. bzw. 56 f.).

  14. 14.

    Siehe auch Mihm (14 November 2016b, c).

  15. 15.

    Inzwischen in einer aktualisierten Fassung vom 04.10.2014.

  16. 16.

    Analog zu den Entsprechenserklärungen zum Deutschen Corporate Governance Kodex (DCGK) gemäß § 161 AktG.

  17. 17.

    Pressemitteilung Nr. 372 vom 20.10.2015 des Bundespresseamtes.

  18. 18.

    Unternehmen, Produkte, Kommunen, Forscherinnen und Forscher, DGNB Preis ‚Nachhaltiges Bauen‘ und den Next Economy Award (NEA) für Start Ups.

  19. 19.

    Siehe außerdem unter dem Stichwort ‚Impact Investment‘ bei Stanford Center of Philanthropy and Civil Society (PACS) 2017 sowie Stanford Social Innovation Review (SSIR) 2017.

  20. 20.

    Mitglieder der G7: USA, Kanada, Japan, Frankreich, Großbritannien, Italien und Deutschland (zuzüglich Repräsentanten der EU und anderer Nicht-Mitglieder-Organisationen).

  21. 21.

    United Nations (2015a), insb. Goal 7 Ensure Environmental Sustainability, S. 7, 52–61; siehe auch in Abschn. 4.1.8.2, Tab. 4.3.

  22. 22.

    United Nations (2016a); siehe auch in Abschn. 4.1.8.2, Tab. 4.4.

  23. 23.

    Vgl. Deutsche Bundesregierung (2016c), Seiten 38, 143 und 247 (SDG 9).

  24. 24.

    Zur ESG Performance der Unternehmen siehe oekom Research AG (2016).

  25. 25.

    Vgl. Pappenheim (2009, S. 156 f.) Siehe DCGK (2015), Präambel und Ziff. 4.1.1.

  26. 26.

    Ein Beispiel: http://www.greendaydeutschland.de/veranstaltung/nachhaltig-wirtschaften-und-managen (zugegriffen 19.05.2017).

  27. 27.

    Vgl. Küng (2010). Stichwort: Globales Wirtschaftsethos , Manifest. Siehe auch Röpke (1955).

  28. 28.

    Vgl. bei United Nations Conference on Sustainable Development (UNCSD) und im UNEP; siehe UNEP (2016). Das UNO-Umweltprogramm (UNEP) verfolgt seit 2008 eine ‚Green Economy Initiative‘, wodurch ökologisch ausgerichtete Investitionen neben der Entlastung der natürlichen Umwelt auch die Beschäftigung fördern und die Armut bekämpfen sollen. Die OECD hat 2011 überdies eine ‚Green Growth Strategy‘ entwickelt.

  29. 29.

    Vgl. Thieme (2014): „Was für Ludwig Erhard einst die soziale Marktwirtschaft war, muss für uns heute die nachhaltige Entwicklung sein!“.

  30. 30.

    Zur Neuauflage der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie gab es einen Entwurf vom 30.05.2016; siehe hierzu auch die Stellungnahme des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI; siehe BDI 2016). Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie in der Neuauflage 2016 wurde am 11.01.2017 im Bundeskabinett verabschiedet; sie repräsentiert einen Stand vom Oktober 2016.

  31. 31.

    Vgl. Thieme (2014): „Ich wünsche mir mehr Mut, die Nachhaltigkeit zu einem Barometer für die Politik zu machen…“

  32. 32.

    Deutscher Bundestag (2006). DIE LINKE hat dann ihrerseits einen Tag vor der Plenarberatung einen eigenen Gesetzentwurf nachgereicht, BT-Drs. 16/6599 vom 10.10.2007.

  33. 33.

    Bayern (siehe Freistaat Bayern 2013, Art. 3 und 141), Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen.

  34. 34.

    Eine Umfrage Mitte August hatte 61 % Zustimmung, 24 % Ablehnung und 15 % unentschieden ergeben.

  35. 35.

    S. Birnbacher (2011). Anstatt Verantwortungszuschreibung braucht es Fürsorgegerechtigkeit , S. 322.

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Vieweg, W. (2017). Der Weg zur Nachhaltigen Marktwirtschaft. In: Nachhaltige Marktwirtschaft. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-16529-1_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-16529-1_5

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-16528-4

  • Online ISBN: 978-3-658-16529-1

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