Zusammenfassung
Die VertreterInnen der historisch-materialistischen Forschung haben sich in den letzten Jahrzehnten schwer damit getan, die Erkenntnisse der materialistischen Staatstheorie zu operationalisieren und in empirische Begriffe zu übersetzen. So stellte sich oftmals die Frage, wie sich die gesellschaftlichen Kräfteverhältnisse, die tendenziell unendlichen Kräfte- und Akteurskonstellationen sowie die Wechselwirkung zwischen Struktur und Handlung, also die Entstehung und Reproduktion konkreter Politiken empirisch gefasst werden können. Zur Beantwortung dieser Frage schlagen Brand (2013) sowie Buckel et al (2013: 43ff) vor, die staats- und hegemonietheoretischen Ansätze mithilfe einer „Historisch-Materialistischen Politikanalyse“ (HMPA) sowie mit Bezugnahme auf die Konzepte der hegemonialen Projekte als soziale Handlungsdimension von Politik zu operationalisieren.
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Syrovatka, F. (2016). Historisch - Materialistische Politikanalyse. In: Die Reformpolitik Frankreichs in der Krise. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14060-1_3
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