Zusammenfassung
Im Unterschied zum orthodoxen Marxismus zeichnen sich wichtige Strömungen in der Kritischen Theorie durch einen klaren Blick auf die Widerständigkeit der Verarmten und Ausgeschlossenen, der Vagabunden moderner Gesellschaften aus. Der Beitrag knüpft implizit an solche Überlegungen an und beschreibt die Prekarisierung von Arbeit und Leben in den reichen Gesellschaften des Nordens als Genese neuer Vagabunden.
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Notes
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Vgl.: Bourdieu et al. 1997; Lee und Kofman 2012; von Holdt et al. 2011; Druck 2013; Antunes 2013; Koch und Fritz 2013; Kalleberg 2011; Standing 2011, 2014; Munck 2013; Castel 2000; Castel und Dörre 2009; Pelizzari 2009; Motakef 2015; della Porta et al. 2015; Sproll und Wehr 2014; Schmalz et al. 2013; Cerda Becker et al. 2015.
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„Das soziale Eigentum ließe sich als Produktion äquivalenter sozialer Sicherungsleistungen bezeichnen, wie sie zuvor allein das Privateigentum lieferte“ (Castel 2005, S. 41 f.).
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Dies sind (a) die reproduktiv-materielle Dimension: Prekär ist Erwerbsarbeit, wenn eine Tätigkeit, deren Vergütung die Haupteinnahmequelle darstellt, instabil und/oder nicht existenzsichernd ist und/oder wenn eine Arbeit, die man einem Arbeitgeber leistet, nicht so vergütet wird, dass das Einkommen dem oder der Arbeitenden ermöglicht, ein gesellschaftlich anerkanntes kulturelles Minimum zu realisieren; (b) die sozial-kommunikative Dimension: Erwerbsarbeit ist prekär, wenn die Beschäftigungsform eine gleichberechtigte Integration in soziale Netze ausschließt, wenn die Ausübung einer Tätigkeit den Arbeitenden soziale Verkehrskreise verschließt oder wenn die Belastungen und Restriktionen einer Tätigkeit durch Zugehörigkeit zu engmaschigen sozialen Netzen, durch Familie und Verwandtschaft ausgeglichen werden müssen; (c) die rechtlich-institutionelle oder Partizipationsdimension: Damit ist gemeint, dass eine Arbeitstätigkeit den oder die Arbeitende vom vollen Genuss institutionell verankerter sozialer Rechte und Partizipationschancen ausschließt. Tarifliche Rechte, Mitbestimmungsmöglichkeiten, Betriebsvereinbarungen und soziale Schutz- und Sicherungsrechte wie Kündigungsschutz, Rentenversicherung etc. gelten im vollen Umfang in der Regel nur für unbefristete Vollzeitbeschäftigte; (d) die Status- und Anerkennungsdimension: Prekär ist Arbeit auch, wenn sie mit sozialer Missachtung verbunden ist sowie (e) die arbeitsinhaltliche Dimension: Von prekärer Beschäftigung kann auch gesprochen werden, wenn die Berufstätigkeit von dauerhaftem Sinnverlust begleitet ist oder wenn sie im Gegenteil zu einer krankhaften Überidentifikation mit Arbeit führt. Moderne Pathologien der Arbeitswelt wie Arbeitswut, Burn-out-Syndrome, Entspannungsunfähigkeit und der Verlust des Privatlebens haben hier ihren Ursprung.
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Empirische Basis der Untersuchung sind Fallstudien in vier Arbeitsmarktregionen, 95 Experteninterviews mit Beschäftigten der Arbeitsverwaltung und weiteren Experten in den Regionen sowie 188 Interviews mit Bezieherinnen und Beziehern des Arbeitslosengeldes II (ALG II), die zwischen 2006 und 2012 in drei Wellen befragt wurden. Die Untersuchung zielt auf die subjektiven Erwerbsorientierungen der Leistungsbezieher, auf die individuellen Kompromissbildungen zwischen normativer Orientierung und realer Tätigkeit sowie den Einfluss strenger Zumutbarkeitsregeln auf diese Kompromissbildungen.
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„Hartz IV“ ist die alltagssprachliche Bezeichnung für das Arbeitslosengeld II, das die Leistungsbezieher real wie auch in ihrem Selbstverständnis mit Fürsorgeempfängern gleichsetzt, die ohne staatliche Hilfe nicht in der Lage sind, ihre Existenz zu sichern.
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Die Daten basieren auf drei Erhebungen mit Produktionsarbeitern und produktionsnahen Angestellten („Belegschaft“, n = 1442), mit angestellten Sachbearbeitern (n = 618) sowie mit Führungskräften (n = 262), die Mitte 2010 (Belegschaft) und Anfang 2011 (Sachbearbeiter, Führungskräfte) durchgeführt wurden (Dörre et al. 2013a, b, S. 223 ff.).
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Dörre, K. (2019). Die neuen Vagabunden. Prekarität in reichen Gesellschaften. In: Bittlingmayer, U., Demirović, A., Freytag, T. (eds) Handbuch Kritische Theorie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12695-7_53
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