Zusammenfassung
Im Kern der empirischen Untersuchung steht die Frage, ob Themenattribute moderieren, wie stark Medienstimuli auf Meinungen wirken. Entsprechend den aufgestellten Zusammenhänge (Z1 – Z10) soll jeweils überprüft werden, ob die Ausprägung eines Themenattributs den Grad der Medienwirkung verändert. Geht man davon aus, dass ein Thema und seine Attribute der sozialen Konstruktion unterliegen, so ist eine experimentelle Variation nur in Ausnahmefällen möglich: Zum Beispiel bei der Verfügbarkeit (Bizer et al., 2004, S. 230) oder dem Wissen zu einem Thema (Price & Neijens, 1998). Andere Themenattribute, wie die Obtrusiveness, sind so stark mit ihrem Thema verknüpft, dass eine Manipulation nur möglich ist, indem man den Versuchspersonen hypothetische Streitfragen vorlegt (Bizer & Krosnick, 2001, S. 574; Crano, 1995, S. 143; Johnson & Eagly, 1989, S. 292). Die kognitive und soziale Verankerung eines Themas bleibt dann aber außen vor, was die externen Validität der Befunde einschränkt.
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Leiner, D. (2016). Empirische Untersuchung. In: Stabilität öffentlicher Meinung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12285-0_2
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