Zusammenfassung
Lidar-Systeme (Light detecting and ranging) sind für die Erfassung der Windverhältnisse immer wichtiger, gerade offshore. Die Lidargeräte tasten mit Laserstrahlen die Strömung ab, die dort auf kleinste Partikel treffen. Die Reflektion ermöglicht Rückschlüsse auf Windgeschwindigkeit. In den beiden Projekten wurden robuste und industrietaugliche Lidargeräte entwickelt. Sie können das einströmende Windfeld erheblich schneller, genauer und weitläufiger erfassen als Windmessmasten. Zudem hat das Windströmungsfeld hinter einer Anlage – der Nachlauf – erhebliche Auswirkungen, wenn es auf die nachfolgenden Windenergieanlagen trifft. Simulationsmodelle können den Nachlauf recht gut rekonstruieren, müssen aber weiter entwickelt werden. Heutige Regelsysteme reagieren erst, wenn der Wind auf die Anlage trifft – und die Belastung an Rotorblättern und weiteren Komponenten bereits entstanden ist. Es wurde eine lidargestützte Vorsteuerung entworfen, die diese Belastungen deutlich reduzieren kann.
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Johnsen, B. (2016). Mit Laserstrahlen in den Wind schießen. In: Durstewitz, M., Lange, B. (eds) Meer – Wind – Strom. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-09783-7_12
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