Zusammenfassung
Das erarbeitete Vorgehensmodell ist mit konkreten Inhalten in Form von Leitfäden zu befüllen. Der Kerngedanke dabei ist: „KMU lassen sich nicht alle über einen Kamm scheren“. Daher kann auch nicht ein starrer Leitfaden zur Entwicklung des Social-Media-Fits dienen. Vielmehr muss er flexibel auf die spezifischen Belange eines KMUs zuzuschneiden sein. Dazu werden Leitfragen zur Vorbereitung des Einsatzes von Social Media abgeleitet: Der Social-Media-Navigator. Sein Kernstück ist die Ermittlung eines Reifegrads für Social Media. Zur Umsetzung der für KMU notwendigen Flexibilität besteht dieser aus zehn Dimensionen, die durch 31 Navigationsthemen, und in der feinsten Stufe durch 125 Navigationsfragen, detailliert werden können. Je nach Größe oder Wunsch des KMU kann der Reifegrad dann auf diesen drei Ebenen erhoben werden: Dimension, Navigationsthema, Navigationsfragen. Gleiches wurden mit den zu verfolgenden Zielen vorgenommen: Auch sie sind entweder grob oder fein zu erheben: Oberziele, Subziele, Social-Media-Ziele. Die möglicherweise notwendige Anhebung des Social-Media-Reifegrads erfordert Ressourcen. Liegen diese nicht vor, lässt sich auch nicht alles im Social-Media-Kontext umsetzen. Darüber hinaus wird aus diesem Grund – ebenfalls in der gleichen Grundphilosophie – die Ressourcen-Verfügbarkeit ermittelt (Mitarbeiter, Finanzen, Zeit). Interessante Erkenntnis: Ein durchschnittlicher Reifegrad kann dadurch zustande kommen, dass man überall Durchschnitt ist und es nur an der Umsetzungsreife mangelt oder dadurch, dass man in manchen Bereichen 100 % ausgereift ist, in manchen nur 0 %, also mal ganz oder gar nicht fit ist. Diese Differenzierung findet der Navigator heraus.
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Mack, D., Vilberger, D. (2016). Leitfäden: Wie geht man systematisch vor für den Social-Media-Einsatz? (Social-Media-Navigator). In: Social Media für KMU. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07739-6_5
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