Zusammenfassung
Die intelligente Stadt war das erklärte Ziel in der Stadtutopie der 1970er-Jahre für eine Kybernetische Stadt, die aus interaktiven, selbstregulierten Räumen bestehen sollte. Sie markiert das Eindringen des Computers in die Stadt und die Herausbildung von Umweltsystemen, die aus materiellem Raum und immateriellen Steuerungen bestehen sollen. Die formalen Möglichkeiten weiten sich dramatisch. Architekturstile verlieren ihre symbolische Relevanz und werden vielfältig. Zugleich wird Architektur als Medium bewusst – kommunikative Räume, handlungsrelevante Raumgestaltung. Die Grünräume werden zum Bestandteil der Architektur selbst. Archaische Techniken z. B. der Fortbewegung gewinnen ein neues Recht.
Wo die Stadt nach Modellen einer fordistischen Funktionstheorie modelliert wurde (monofunktionale Zonen, Autostraßen, Ampeln), bleibt die Anwendung der Informationstechnik dumpf – virtuelle Ersatzräume. Dort aber, wo die neuen Medien auf einer Architektur kommunikativer Räume und selbstregulierender Systeme aufbaut, entsteht die intelligente Stadt.
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Hilpert, T. (2015). 1984–2000 Intelligent City. In: Century of Modernity. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-07043-4_7
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