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Hochschulgebundene Journalistenausbildung

  • Chapter
Grundbegriffe für Journalistenausbildung
  • 1803 Accesses

Zusammenfassung

Mein Begriffsplan des Lerngeschehens bezieht sich auf hochschulgebundene Journalistenausbildung. Es bedarf deren Einordnung über die knappen Ausführungen in der Einleitung hinaus.

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Notes

  1. 1.

    Vor allem folgender Darstellung (Harnischmacher 2010: 268) will ich nicht zustimmen: „Quasi alle Medien in den Vereinigten Staaten sind privatwirtschaftlich organisiert.“ In meiner Münchner Diplomarbeit über Public Television in den USA, die zusammen mit Heidrun Wimmersbergs Diplomarbeit über Public Radio in einem Buchband (Möller/Wimmersberg 1988) erschienen ist, konnte ich zeigen: Das Public Broadcasting in den USA schließt jene Lücken, die kommerzielle Anbieter hinterlassen. Wolfgang Hoffmann-Riem schreibt in seinem Vorwort (ebd.: VI): „Seine systemstabilisierende Funktion gibt dem Lückenbüßer politische und publizistische Kraft.“ Das Public Broadcasting (vgl. New York Times 2011; Süddeutsche Zeitung 2011) steht allerdings immer wieder aufs Neue unter Rechtfertigungsdruck, vor allem wenn es um Zuweisungen staatlicher Mittel geht.

  2. 2.

    Der eine Buchstabe im Kursivsatz erscheint so im Original.

  3. 3.

    Beispielsweise die Hochschule Stuttgart, http://www.dhbw-stuttgart.de, Zugriff am 23. April 2013.

  4. 4.

    Pöttker zitiert die 5. Auflage (Weber 1972), die unter dem Titel „Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie“ erschienen ist. Der Titel der Originalausgabe (1922), aus der ich hier zitiere und auch die Sperrung übernehme, lautet: Grundriß der Sozialökonomik. III. Abteilung. Wirtschaft und Gesellschaft. Die zitierte Textstelle ist in beiden Ausgaben identisch.

  5. 5.

    Dazu zähle ich mich selbst mit meiner Pressefotografie, die anzufertigen ich niemals unter Anleitung erlernt habe, die aber von Redaktionen vielfach der Veröffentlichung wert befunden wurde.

  6. 6.

    Das Fremdwörterbuch der Dudenredaktion (2005: 1015) formuliert ein solches gemeinsprachliches Verständnis als eine von mehreren Begriffsbestimmungen: „Prinzip, Ordnung, nach der etwas organisiert od[er] aufgebaut wird.“

  7. 7.

    Vgl. http://www.tandfonline.com/toc/rjve20/current, Zugriff am 25. April 2013.

  8. 8.

    Pfadenhauer nennt als Quelle: Terhart, Ewald (1990): Professionen in Organisationen. Institutionelle Bedingungen der Entwicklung von Professionswissen. In: Alisch, Lutz-Michael/Baumert, Jürgen/Beck, Klaus, Hg.: Professionswissen und Professionalisierung. Braunschweig: 152.

  9. 9.

    Vgl. http://www.uni-muenchen.de/studium/studienangebot/studiengaenge/studienfaecher/ journalis_/master/index.html, Zugriff am 26. April 2013.

  10. 10.

    Vgl. http://www.uni-leipzig.de/joumalistik/index.php?id=394 , Zugriff am 26. April 2013.

  11. 11.

    Georg Bollenbeck ist am 2. Oktober 2010 gestorben. Vgl. http://www.uni-siegen.de/fb3/ aktuelles/328988.html, Zugriff am 12. Januar 2011, private Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung vom 6. Oktober 2010.

  12. 12.

    Luhmann belegt mit: Baecker, Dirk (1996): Oszillierende Öffentlichkeit. In: Maresch, Rudolf/ Adrian, Robert (Hg.): Mediatisierte Öffentlichkeiten (im Druck). Erschienen im selben Jahr unter dem dann abweichenden Titel Medien und Öffentlichkeit, München, dort 89 ff.

  13. 13.

    Band zur Jahrestagung zum Thema „Medien-Qualitäten“ der deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) 2005 in Hamburg.

  14. 14.

    Im Begriffssystem des Neo-Institutionalismus (vgl. Harnischmacher 2010: 29) müsste es heißen „Organisation“, wohingegen „Institutionen“ dort Rahmenbedingungen beschreibt.

  15. 15.

    Schröders (2011: 21) Liste umfasst vollständig: Aktualität, Relevanz, Vielfalt, Ausgewogenheit und Unabhängigkeit, Richtigkeit, Transparenz, Verständlichkeit, Unterhaltsamkeit.

  16. 16.

    Prof. Dr. Harald Lesch, BR Alpha, alpha-Centauri, 28. April 2002.Was ist die Unschärferelation? http://www.br.de/fernsehen/br-alpha/sendungen/alpha-centauri/alpha-centauri-unschaerferelation- 2002_x102.html, Zugriff am 28. April 2013.

  17. 17.

    Dies zeigt sich in herausragenden Medienereignissen, beispielsweise die Terroranschläge des 11. September 2001. Menschen schalteten Nachrichtensendungen im Fernsehen nicht nur an, um unterhalten zu werden, sondern weil ihre Aufmerksamkeit sich auf Informationen zu einem für sie relevanten Ereignis richtete, die wahrhaftig zu sein hatten.

  18. 18.

    Die Autoren zitieren aus einem Zeitungsbeitrag des polnischen Autors Ryszard Kapuscinski, eines der „großen alten Männer“ des europäischen Journalismus: „Vor langer Zeit wurde der Wert einer Information daran gemessen, wie schwierig es war, die Wahrheit zu suchen und herauszufinden. Jetzt ist etwas anderes das Wichtigste: Der Wert einer Information bemisst sich nicht an ihrer Wahrheit, sondern an ihrer Attraktivität. Sie muss sich vor allem gut verkaufen.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Februar 1999: Die große Reporterarmee. Wie die Medien die Welt beschreiben: 18. Zitiert in Weischenberg 2006: 208)

  19. 19.

    In: Rosen, Jay (2011): What I Think I Know About Journalism. In: Jay Rosen’s Press Think, April 26th, 2011. http://pressthink.org/2011/04/what-i-think-i-know-about-journalism/, Zugriff am 28. April 2013.

  20. 20.

    Schäuble, Wolfgang: Journalisten als repräsentative Demokraten. Auszüge der Rede. Süddeutsche Zeitung, 6. Mai 2011: 17.

  21. 21.

    Pöttker thematisiert an anderer Stelle (vgl. 2010: 116-117) die Wahrheitskomponente.

  22. 22.

    Am 27. Juni 2012 am Institut für Journalistik in Dortmund.

  23. 23.

    http://ejta.eu/the-tartu-declaration/competence-goals, Absatz 1.1., Zugriff am 27. April 2013.

  24. 24.

    Christoph Behrens nennt als Quelle dieser Zahlen die Zeitschrift Wired.

  25. 25.

    Der Tarifvertrag für das Tageszeitungsvolontariat (Deutscher Journalisten-Verband 1990: 6) macht solche Kurse verpflichtend: „Im Verlauf des Volontariats hat der Volontär/die Volontärin Anspruch auf Teilnahme an geeigneten, vom Arbeitgeber bestimmten außerbetrieblichen Bildungsmaßnahmen von insgesamt mindestens vier Wochen Dauer möglichst im ersten Ausbildungsjahr. […] Die Teilnahme an Bildungsmaßnahmen an vom Arbeitgeber betriebenen Journalistenschulen ersetzt die außerbetrieblichen Bildungsmaßnahmen, sofern Gleichwertigkeit besteht. Im weiteren Verlauf nimmt der Volontär/die Volontärin an vom Arbeitgeber ausgewählten weiteren Bildungsveranstaltungen teil, die der fachlichen Vertiefung oder Spezialisierung dienen, die Dauer soll insgesamt zwei Wochen nicht unterschreiten.“

  26. 26.

    Vgl. http://www.hausbusch.de/ausbildung/ausbildung.html, Zugriff am 21. Juli 2013.

  27. 27.

    http://www.evangelische-medienakademie.de/business-nonprofit/kursuebersicht/kategorie/ volontaerskurse/ca/view/list.html, Zugriff am 21. Juli 2013.

  28. 28.

    Der ehemalige General Robert Lee begründete 1870, fünf Jahre nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg, in dem er die Armeen der Konföderierten befehligte, und nunmehr als der Präsident des Washington College, eine Journalistenausbildung in Lexington im Staat Virginia. Dieses Ausbildungsangebot bestand nur wenige Jahre. Die Nachfolge-Hochschule Washington & Lee University bildet seit den 1920er-Jahren wieder Journalisten aus. (Vgl. http://www.wlu.edu/x52085.xml , Zugriff am 27. April 2013)

  29. 29.

    Walter Hömberg (1978: 17) berichtet über die „Rundfunkschule“ des NWDR in Hamburg, „die zwischen 1946 bis 1949 nicht nur medienbezogene handwerkliche Fertigkeiten, sondern auch,Allgemeinbildung’ in verschiedenen gesellschaftsorientierten Fächern“ vermittelte. Von einer Vermittlung auf Hochschulniveau ist in der Quelle aber keine Rede.

  30. 30.

    Vgl. http://www.djs-online.de/?page_id = 147 , Zugriff am 27. April 2013.

  31. 31.

    Hömberg belegt mit: Koszyk, Kurt (1991): Karl Bücher und der Journalismus. Ein streitbares Leben für die Zeitungskunde. In: Aviso, Jahrgang 2, Nr. 4: 11 ff.

  32. 32.

    Müsse nennt auf Seite 86 als Quelle des Zitats: „ZW Nr. 1/1934, Seite 1“.

  33. 33.

    Vgl. http://www.journalistik-dortmund.de/ueber_uns.html, http://www.kulturwissenschaften.tu-dortmund.de/cms/de/01_Fakultaet/, Zugriffe am 28. April 2013.

  34. 34.

    Vgl. http://www.ku-eichstaett.de/slf/studiengaenge/, Zugriff am 27. April 2013.

  35. 35.

    Mittlerweile in der Gewerkschaft Ver.di aufgegangen.

  36. 36.

    Vgl. http://www.kmw.uni-leipzig.de/institut/profil/geschichte.html, Zugriff am 27. April 2013.

  37. 37.

    Vgl. Die Zeit, 20. Januar 2011, dpa-Bericht von Jan Woitas, http://www.zeit.de/2011/04/S-Rotes-Kloster, Zugriff am 27. April 2013.

  38. 38.

    Vgl. Professorenkatalog der Universität Leipzig: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Poetschke_1142, Zugriff am 27. April 2013.

  39. 39.

    Vgl. Die Zeit, 20. Januar 2011, dpa-Bericht von Jan Woitas,http://www.zeit.de/2011/04/S-Rotes-Kloster, Zugriff am 27. April 2013.

  40. 40.

    Vgl. http://www.egon-erwin-kisch.de, Zugriff am 27. April 2013.

  41. 41.

    Vgl. http://maybritillner.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/maybrit-illner/2942124/6871326/881bab/Maybrit-Illner---Das-Gesicht-des-Polit-Talks-im-ZDF.html, Zugriff am 27. April 2013.

  42. 42.

    Vgl. Professorenkatalog der Universität Leipzig: http://www.uni-leipzig.de/unigeschichte/professorenkatalog/leipzig/Poetschke_1142, Zugriff am 27. April 2013.

  43. 43.

    Vgl. http://www.udk-berlin.de/sites/content/zielgruppen/presse/pressemitteilungen/archiv/2005/ein_weg_zum_journalismus/index_ger.html, Zugriff am 27. April 2013.

  44. 44.

    Vgl. http://www.uni-erlangen.de/infocenter/meldungen/2008/nachrichten/mai/152.shtml, Zugriff am 27. April 2013.

  45. 45.

    Vgl. http://www.journalistik-dortmund.de/studium.html, Zugriff am 27. April 2013.

  46. 46.

    Vgl. http://www.fakultaet3.fh-hannover.de/studium/bachelor/journalistik/index.html, Zugriff am 27. April 2013.

  47. 47.

    Vgl. http://www.dgpuk.de/index.cfm?id=3706, Zugriff am 3. Oktober 2011. Zugriff nicht mehr möglich.

  48. 48.

    Vgl. http://www.klaus-meier.net/vita/, Zugriff am 27. April 2013.

  49. 49.

    Wie bei der Berufung des ausgewiesenen Wissenschaftsjournalisten Holger Wormer an die Technische Universität Dortmund, vgl. http://www.journalistik-dortmund.de/wormer.html, Zugriff am 27. April 2013.

  50. 50.

    Vgl. http://fb03.h-bonn-rhein-sieg.de/technikjournalismus.html, Zugriff am 27. April 2013.

  51. 51.

    Vgl. http://journalismus.h-da.de/oj/ und http://journalismus.h-da.de/wj/, Zugriffe am 27. April 2013.

  52. 52.

    Vgl. http://www.fachhochschule.de/FH/Studium/MedienkommunikationJournalis-mus_2642.htm, Zugriff am 27. April 2013.

  53. 53.

    Vgl. http://www.macromedia-fachhochschule.de/studium/studiengaenge/journalistik.html, Zugriff am 27. April 2013.

  54. 54.

    Vgl. http://www.wissenschaftsjournalismus.org und http://www.musikjournalismus.tudortmund.de, Zugriffe am 27. April 2013.

  55. 55.

    https://eldorado.tu-dortmund.de/bitstream/2003/24721/2/Dissertation.pdf, Zugriff am 27. April 2013.

  56. 56.

    Vgl. http://www.uni-weimar.de/cms/medien/medienkulturemkefms/studiengaengeprogramme.html, Zugriff am 27. April 2013.

  57. 57.

    Vgl. http://www.djv.de/en/startseite/infos/themen-wissen/aus-und-weiterbildung/journalistenschulenstudium.html, Zugriff am 28. April 2013.

  58. 58.

    Vgl. http://www.hochschulkompass.de/studium/suche.html7tx_szhrksearch_pi1%5Bsearch%5D=1&genios=&tx_szhrksearch_pi1%5Bfach%5D=Journalistik&tx_szhrksearch_pi1%5Bstudtyp%5D=3&x=47&y=11, Zugriffe am 11. September 2010, 11. Februar 2011 und 28. April 2013.

  59. 59.

    Vgl. http://www.uga.edu/profile/history/, Zugriff am 27. April 2013.

  60. 60.

    Vgl. http://www.journalism.columbia.edu/, Zugriff am 27. April 2013.

  61. 61.

    Vgl. http://www.journalism.columbia.edu/page/1-about-the-school/1, Zugriff am 27. April 2013.

  62. 62.

    Vgl. http://www.grady.uga.edu/about_grady.php?al1=About Grady&page=history.inc.php, Zugriff am 3. August 2012. Zugriff nicht mehr möglich.

  63. 63.

    Vgl. http://www.hu-berlin.de/ueberblick/humboldt-universitaet-zu-berlin/leitbild, Zugriff am 27. April 2013.

  64. 64.

    Vgl. Columbia University, The Journalism School, 22. September 2009: M.S. Fall 2009 Cur- riculum; M.S. Spring 2009 Curriculum. Im Anhang B ist dieser Lehrplan, mit Ergänzungen von mir zur Codierung, vollständig wiedergegeben.

  65. 65.

    Vgl. http://www.ejta.eu/index.php/website/about, Zugriff am 27. April 2013.

  66. 66.

    Vgl. http://ejta.eu/the-tartu-declaration, Zugriff am 27. April 2013.

  67. 67.

    Vgl. http://www2.ku.edu/~acejmc/STUDENT/PROGLIST.SHTML, Zugriff am 28. April 2013.

  68. 68.

    Vgl. http://www2.ku.edu/~acejmc/STUDENT/PROGLIST.SHTML, Zugriff am 28. April 2013.

  69. 69.

    Vgl. http://www.jea.org/about/index.html, Zugriff am 14. August 2012. Am 28. April 2013 erschienen diese Angaben nicht mehr.

  70. 70.

    Vgl. http://jea.org/home/for-educators-2/cjet/, Zugriff am 27. April 2013.

  71. 71.

    Vgl. http://www.aejmc.com/, Zugriff am 28. April 2013.

  72. 72.

    Vgl. http://www.aejmc.com/home/about/groups/divisions/, Zugriff am 28. April 2013.

  73. 73.

    Vgl. http://newspaperresearchjournal.org/, Zugriff am 28. April 2013.

  74. 74.

    Vgl. http://www.asjmc.org/, Zugriff am 28. April 2013.

  75. 75.

    Vgl. http://www.asjmc.org/about/index.php, Zugriff am 28. April 2013.

  76. 76.

    Vgl. http://www.icahdq.org/about_ica/index.asp, Zugriff am 28. April 2013.

  77. 77.

    Vgl. http://www.icahdq.org/about_ica/sectioninfo.asp, Zugriff am 28. April 2013.

  78. 78.

    Vgl. http://www.icahdq.org/sections/index.asp, Zugriff am 2. April 2011. Zugriff nicht mehr möglich.

  79. 79.

    Vgl. http://www.icahdq.org/about_ica/divisionchairs.asp, Zugriff am 28. April 2013.

  80. 80.

    Der Deutsche Journalisten-Verband (vgl. http://www.djv.de/Volontariat.2544.0.html, Zugriff am 30. März 2011) nennt für 2007 Ausbildungsvergütungen für Volontäre an Tageszeitungen zwischen 1521 und 1951 Euro. Hinzu kommt eine Jahresleistung. Sie ist im Tarifvertrag für das Re- daktionsvolontariat an Tageszeitungen (vgl. http://www.djv.de/fileadmin/DJV/Journalismus_praktisch/vertraege/TV_Redaktionsvolontariat_TZ.pdf, Zugriff am 30. März 2011) nicht erwähnt. Ausgeführt aber ist dort (ebd.: 8-9) in § 14: „Enthält dieser Tarifvertrag keine abweichenden Bestimmungen, gelten die Vorschriften des Manteltarifvertrages für Redakteure und Redakteurinnen an Tageszeitungen […].“ Dort (vgl. http://www.djv.de/fileadmin/DJV/Tipps_und_Infos_fuer_Festangestellte/Tarifvertraege_TZ/MTV-TZ-2008_120810.pdf, Zugriff am 30. März 2011: 4) ist eine Jahresleistung von 95 Prozent eines Monatsgehalts festgelegt. Daraus errechnet sich eine Jahresvergütung für Volontäre von 19.697 bis 25.265 Euro. Zählt man die obligatorischen Sozialabgaben der Arbeitgeber in Höhe von insgesamt ca. 20 Prozent hinzu, so ergeben sich Vergütungen von ca. 23.600 bis 30.300 Euro in Deutschland. Lee Becker (vgl. 2008: Table 29, Blatt 41) ermittelte für amerikanische Bachelor-Absolventen von Studiengängen in Journalism und Mass Communication des Jahres 2007 ein durchschnittliches Einstiegsgehalt bei Tageszeitungen von 28.000 Dollar. Die Einstiegsgehälter für Absolventen mit einem Master-Abschluss sind spezifisch für Zeitungen nicht angegeben. Generell aber ermittelte Becker für Bachelor-Absolventen der untersuchten Studiengänge in Einstiegspositionen 30.000 Dollar und für Master-Absolventen 40.000 Dollar. Der von der Nachrichtenagentur Reuters betriebene Währungsrechner EuroFX (http://www.eurofx.de, Zugriff am 30. März 2011) berechnete bei Eingabe 1. Januar bis 31.Dezember 2007 einen durchschnittlichen Umtauschkurs von 1,37. Dies ergibt für die Spanne 28.000 bis 40.000 Dollar ein Jahresgehalt von ca. 20.400 bis 29.200 Euro in den USA. Dort kommen (vgl. Becker 2008: Table 43, Blatt 48) nur bei 60 Prozent der Einstiegspositionen Sozialleistungen hinzu. Umtauschkurse sagen wenig über Kaufkraft aus, und auch sonst sind Vergütungen in den USA und Deutschland nur bedingt vergleichbar. Dennoch wird das ähnlich hohe Vergütungsniveau für Einstiegspositionen bei Tageszeitungen sichtbar. Nur im deutschen Volontariat aber (vgl. Tarifvertrag für das Redaktionsvolontariat an Tageszeitungen, w. o., § 8, Absatz 3) sind Arbeitgeber verpflichtet, bezahlte Arbeitszeit für außerbetriebliche Ausbildungsleistungen zu gewähren und die Kosten dafür zu tragen.

  81. 81.

    Deuze belegt mit Gaunt, Philip (1992): Making the Newspapers: International handbook of Journalism training, Westport, CT: Greenwood Press.

  82. 82.

    Vgl. http://www.axel-springer-akademie.de/, Zugriff am 27. April 2013. Dieser Kooperationspartner heißt korrekt (vgl. http://www.journalism.columbia.edu/page/1-about-the-school/1, Zugriff am 27. April 2013) Columbia Graduate School of Journalism; der nicht unerhebliche Bestandteil „University“ ist im Original verloren gegangen.

  83. 83.

    Deuze (2006:26) schreibt: “Weischenberg (2001) offers one of the most complex and articulate approaches to what he calls the ideal-typical journalistic competence, defining three particular domains: Fach-Kompetenz, Vermittlungs-Kompetenz, and Sach-Kompetenz.“

  84. 84.

    Donsbach (1978: 111-112) unterscheidet zur Annäherung zunächst zwischen „einem fachlichen und einem sachlichen Aufgabenbereich“ von Journalisten. Er führt weiter aus: „Es wird sich zeigen, daß die beiden Ebenen freilich nur analytisch, nicht aber empirisch zu trennen sind und daß sie sich teilweise gegenseitig bedingen. Fachlich meint solche Tätigkeiten, die sich auf den Modus der Kommunikation beziehen, sachlich solche, die den Gegenstand dessen, was kommuniziert werden soll, betreffen.“

  85. 85.

    Die EJTA formuliert im Appendix „Competence Goals“ (vgl. http://www.ejta.eu/index.php/website/projects/, Zugriff am 27. April 2013) für ihre Mitglieder zehn Unterbegriffe, die sich in weitere Unterbegriffe ausdifferenzieren. Die zehn Unterbegriffe der Kompetenz, die nach der Ausbildung vorhanden sein sollen, lauten: “1. […] to reflect on the societal role of and developments within journalism […], 2. […] to find relevant and newsworthy issues and angles, given the audience and production aims of a certain medium or different media […], 3. […] to organise and plan journalistic work […], 4. […] to gather information swiftly, using customary newsgathering techniques and methods of research […], 5. […] to select the essential information […], 6. […] to structure information in a journalistic manner […], 7. […] to present information in appropriate language and an effective journalistic form […], 8. […] to evaluate and account for journalistic work […], 9. […] to cooperate in a team or editorial setting […], to work in a professional media-organisation and as a freelancer […].“

  86. 86.

    • Unter “Curriculum and Instruction“, formuliert die ACEJMC (http://www2.ku.edu/~acejmc/PROGRAM/STANDARDS.SHTML#std2, Zugriff am 27. April 2013) als Lernziele:

    “• understand and apply the principles and laws of freedom of speech and press for the country in which the institution that invites ACEJMC is located, as well as receive instruction in and under- stand the range of systems of freedom of expression around the world, including the right to dis- sent, to monitor and criticize power, and to assemble and petition for redress of grievances;

    demonstrate an understanding of the history and role of professionals and institutions in shaping communications;

    • demonstrate an understanding of gender, race ethnicity, sexual orientation and, as appropriate, other forms of diversity in domestic society in relation to mass communications;

    • demonstrate an understanding of the diversity of peoples and cultures and of the significance and impact of mass communications in a global society;

    • understand concepts and apply theories in the use and presentation of images and information;

    • demonstrate an understanding of professional ethical principles and work ethically in pursuit of truth, accuracy, fairness and diversity;

    • think critically, creatively and independently;

    • conduct research and evaluate information by methods appropriate to the communications professions in which they work;

    • write correctly and clearly in forms and styles appropriate for the communications professions, audiences and purposes they serve;

    • critically evaluate their own work and that of others for accuracy and fairness, clarity, appropri- ate style and grammatical correctness;

    • apply basic numerical and statistical concepts;

    • apply current tools and technologies appropriate for the communications professions in which they work, and to understand the digital world.“

    • In einer früheren Fassung unter derselben Adresse, mit Zugriff am 14. August 2012, fehlte noch die Formulierung im letzten Punkt, “and to understand the digital world“. Für MasterProgramme stand dort zusätzlich, jetzt aber nicht mehr:

    “• contribute to knowledge appropriate to the communications professions in which they work.“

  87. 87.

    Vgl. http://www.knightfoundation.org/media/uploads/publication_pdfs/carnegie_knight_initiative_2011.pdf, Zugriff am 27. April 2013.

  88. 88.

    Vgl. http://carnegie.org/programs/past-commissions-councils-and-task-forces/future-of-journalism-education/, Zugriff am 27. April 2013.

  89. 89.

    Im Literaturverzeichnis: Habermas 1971.

  90. 90.

    Schobel belegt, bei fehlerhafter Literaturangabe, mit einem Forschungsbericht des Lehrstuhls für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), vgl. Mandl/Krause 2001.

  91. 91.

    Kurtz verweist auf Weber 1922: 125.

  92. 92.

    Kurtz zitiert aus Parsons, Talcott/Platt, Gerald M. (1990/1973): Die amerikanische Universität. Ein Beitrag zur Soziologie der Erkenntnis. Frankfurt am Main: 97.

  93. 93.

    Zitat aus ebd.: 302.

  94. 94.

    Ich beobachte während meiner häufigen Aufenthalte in den USA eine neue ideologische Polarisierung der politischen Öffentlichkeit, in der Positionen von Anhängern der Demokratischen Partei und der Republikanischen Partei feindselig statt diskursiv aufeinandertreffen oder gar nicht mehr verhandelt werden.

  95. 95.

    Vgl. http://www.djs44a.de/index.php?seite=geschichte.html, Zugriff am 27. April 2013.

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Streitbörger, W. (2014). Hochschulgebundene Journalistenausbildung. In: Grundbegriffe für Journalistenausbildung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-03561-7_3

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