Zusammenfassung
Der Begriff „Totentanz“ wird in der kunstgeschichtlichen Literatur weit gefaßt, und — mit Ausnahme des mittelalterlichen Totentanzes — nicht genau definiert. So bezeichnet man etwa seit der Renaissance sämtliche Darstellungen, deren Bildmotiv durch das zentrale Thema Mensch und Tod bestimmt wird als Totentänze, auch solche, auf denen der Tod gar nicht persönlich in Erscheinung tritt. J. Vogel engt in seiner Arbeit über die schwäbischen Totentänze das Thema näher ein: er versteht unter Totentanz „jede Serie von Todesbildern, die von Künstlern als zusammenhängende Bildfolge geschaffen worden sind“, eine Deutung, die von den meisten Autoren übernommen worden ist.
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Literatur
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Kozáky, P. St., Geschichte der Totentänze (Budapest 1936–45). Hier besonders wichtig: 3. Lieferung: Der Totentanz von heute (Budapest 1941).
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© 1978 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag GmbH & Co. KG, Darmstadt
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Bartels, M. (1978). Totentänze — kunsthistorische Betrachtung. In: Jansen, H.H. (eds) Der Tod in Dichtung, Philosophie und Kunst. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-97763-3_7
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