Die Menschen und ihre Lebensformen

Zusammenfassung

Forschungen über die letzte geologische Vergangenheit Libyens ergaben, daß schon vor der Quartärzeit längere Trockenperioden von Regenzeiten abgelöst wurden, und daß in der Diluvialzeit beide in einem gewissen Rhythmus je nach dem Vorstoßen oder dem Rückgang des Eises in Europa auftraten. War es hier warm, wie es z. B. während des letzten Interglazials der Fall war, dann erreichten keine wandernden Tiefdruckgebiete, wie heute in den Wintermonaten, die nordafrikanische Küste. Auch waren die im Sommer wehenden NE-Winde abgeschwächt, während der aus der Äquatorialgegend Feuchtigkeit bringende Monsun weit über die Zentralgebirge der Sahara nach N hinaus wehte. Es regnete in der Zentralsahara bedeutend stärker als heute, wüstenhaft wurde es erst gegen den Nordsaum.