Zusammenfassung
„Zwischen der Revolution (von 1688) und der Schlacht bei Waterloo kann man rechnen, daß wir 7 große Kriege geführt haben, von denen der kürzeste 7 Jahre, der längste ungefähr 12 Jahre dauerte. Von 126 Jahren wurden 64 Jahre, also mehr als die Hälfte, in Kriegen zugebracht“ (24).
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Literatur
Leoky III, 111. Nach dem Falle Pitts ließ sein Nachfolger, Lord Bute, Preußen im Stiche (1762). Pitt bezeichnete dies als hinterlistig, betrügerisch und verräterisch. Bute und sein König boten zugleich der Zarin Ostpreußen, der Kaiserin Schlesien an, um den Frieden zu erkaufen. J. R. Green nennt dies schamlose Gleichgültigkeit gegen die nationale Ehre, nur durch glückliche Zufälle sei England vor dieser Erniedrigung bewahrt geblieben: Short History, p. 743.
Rose, 1. c. Der Hafen von Liverpool verdankt vorzugsweise dem Sklavenhandel sein Aufblühen. Denn von allen Geschäften, die hier ihren Sitz hatten, war dies Geschäft bei weitem das gewinnreichste. Es ist berechnet worden, daß von 1783–1793 Liverpooler Sklavenschiffe 878 Rundreisen (von Liverpool nach der Guineaküste, von da nach Westindien und zurück in die Mündung des Mersey) machten, 303 737 Sklaven an Bord hatten und diese für 15 186 850 (ca. 304 Millionen Mark) verkauften. Man kann sich demnach vorstellen, welche Empörung der Gedanke, diesen Handel zu verbieten, erregt hat. Auch Bristol, obschon es nur 18 Schiffe in diesem Handel hatte, war in heller Entrüstung; denn es war in hohem Grade abhängig von der Zuckerraffinierung und der Rumfabrikation. Personen von rednerischer Begabung schilderten in grellen Farben den Verfall von Großbritanniens Handelsmarine, die Abnahme des englischen Reichtums und das Elend einer Zucker- Hungersnot durch Aufhören des Sklavenhandels. Rose, S. 463.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Tönnies, F. (1915). Kriege gegen Spanien, gegen Holland, gegen Frankreich, vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. In: Englische Weltpolitik in englischer Beleuchtung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94519-9_2
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