Zusammenfassung
Als Kälteerzeugung im engeren Sinne gilt die Herstellung und Erhaltung eines Zustandes mit tieferer Temperatur, als irgendeinem verfügbaren Körper der Umgebung zukommt. Reine Wärmeaustauschvorgänge durch Berührung oder Mischung eines Körpers höherer Temperatur mit einem Körper niedrigerer Temperatur scheiden daher aus der Betrachtung aus. Als Mittel zur Kälteerzeugung kommen, abgesehen von Kältemischungen und Thermoelementen, vorzugsweise folgende Möglichkeiten in Frage:
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Kaltdampfanlagen. Eine Flüssigkeit wird zum Verdampfen gebracht. Da die Siedetemperatur sich mit dem Drucke ändert, kann durch Einhaltung eines genügend kleinen Druckes die Verdampfung bei einer Temperatur durchgeführt werden, die niedriger ist als die der Umgebung;
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Kaltluftanlagen. Ein Gas dehnt sich unter Arbeitsleistung aus. Mit der Ausdehnung ist eine Temperaturabnahme verbunden. Besaß das Gas vorher die Temperatur der Umgebung, so nimmt es nach der Ausdehnung eine tiefere Temperatur an.
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Hirsch, M. (1932). Die physikalischen Grundlagen der Kälteerzeugung. In: Die Kältemaschine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91706-6_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91706-6_1
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