Zusammenfassung
Die zweite Vorschwingung gibt einen Hinweis auf die Dauer der Anspannungszeit (Abb. 10). Da letztere von der Herzfrequenz abhängt, lassen sich grobe Richtlinien für die normale Dauer der Anspannungszeit und damit für den Abstand der zweiten Vorschwingung vom Hauptanstieg des Pulses geben. Stärkere Abweichungen treten bei RegulationsStörungen auf. Bei Hypertonie rückt die zweite Vorschwingung vom Hauptanstieg ab, wenn der diastolische Blutdruck über 100 mm Hg ansteigt. Niedriger diastolischer Druck führt durch Verkürzung der Anspannungszeit zu einem Heranrücken der Vorschwingung an den Hauptanstieg; die kleine Welle kann unter Umständen völlig in den Hauptanstieg einbezogen werden (Abb. 10).
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© 1964 Johann Ambrosius Barth München
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Gadermann, E., Jungmann, H. (1964). Die pathologischen Formkriterien des Pulses. In: Klinische Arterienpulsschreibung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87186-3_4
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