Zusammenfassung
Die konservative Behandlung nach den Richtlinien von L. Böhler und Lauge Hansen hat in der Hand des Erfahrenen teilweise erstaunliche Ergebnisse bei den Verletzungen dieser Region erbracht. Neuere Erkenntnisse über die spezielle Gelenkmechanik und die allgemeine Pathophysiologie von Bandapparat und Knorpel haben die Ursachen für die doch überwiegend unbefriedigenden Spätresultate aufgezeigt. Sie bilden die Grundlage der modernen, überwiegend operativen Therapie der Sprunggelenksverletzungen. Anatomische Reposition bzw. Adaptation von Frakturen und rupturierten Bandenden, stabile Osteosynthese nach den Richtlinien der AO und frühfunktionelle Nachbehandlung haben die Prognose gerade bei den schwereren Verletzungstypen nachhaltig verbessert.
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Seiler, H. (1981). Frakturen und Luxationen des oberen Sprunggelenkes. In: Heberer, G., Schweiberer, L. (eds) Indikation zur Operation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-87054-5_148
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