Zusammenfassung
Bisher wurden die Herzschrittmacherpatienten von der ESWL-Behandlung ausgeschlossen. Man vermutete Störungen der Schrittmacherfunktion während der ESWL-Applikation. Wegen der Kürze der Zeit ist es uns nicht möglich, unsere ausführlichen Vorversuche detailliert darzustellen. Wir haben bei in vitro-Simulationsversuchen mit Schrittmachern keine Funktionsstörungen durch mechanische oder elektromagnetische Impulse der ESWL feststellen können. Am 11.7.1984 und 11.9. 1984 wurden die ersten Schrittmacherpatienten behandelt. Eine Patientin hatte einen totalen AV-Block mit einem Ersatzknotenrhythmus von 42/min. Die andere hatte ein Sick-Sinus-Syndrom mit einer eigenen Frequenz von 74/min. In beiden Fällen behandelten wir einen Nierenbeckenstein der linken Seite bei rechts-subpektoral implantierten Schrittmachern. Beide Patientinnen trugen einen Schrittmacher gleicher Bauart. Die Funktionssicherheit, Programmierbarkeit und mechanische Belastbarkeit von Schrittmachern dieses Modells war in Vorversuchen geprüft und durch das Institut für Med. Technik in Gießen attestiert worden.
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Lazica, M., Gleissner, J., Irnich, W., Albrecht, K.F. (1985). Erste Untersuchungen und Erfahrungen mit der ESWL-Behandlung der Schrittmacherpatienten. In: Kaufmann, J. (eds) Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Verhandlungsbericht der Deutschen Gesellschaft für Urologie, vol 36. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-82538-5_38
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