Zusammenfassung
„Es wird mehr versäumt durch Nicht-Schauen als durch Nicht-Wissen. “ Diese Feststellung von Thomas McCrae (1870–1935) unterstreicht die überragende Wichtigkeit der klinischen Untersuchung für die proktologische Diagnosestellung. Obwohl die proktologische Konsultation für den Arzt eine routinemäßige Tätigkeit sein kann, ist sie für den Patienten doch etwas völlig anderes. Dieser kann häufig mit einem Eingriff dieser Art schwer umgehen, besonders wenn es der erste dieser Art ist. Es gibt verschiedene persönliche, psychologische und soziale Ursachen für die — gelegentlich recht lange — Zeitspanne zwischen dem Auftreten der ersten Symptome und der proktologischen Konsultation. Ebenso ist es auch heutzutage nicht ungewöhnlich, daß Patienten wegen eines proktologischen Beschwerdebilds längere Zeit behandelt werden, ohne daß zuvor irgendeine lokale Untersuchung durchgeführt worden ist. Daher werden fortgeschrittene Läsionen gelegentlich erst bei der ersten Konsultation beim Spezialisten entdeckt.
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Literatur
Cotton PB, Williams CB (1982) Practical gastrointestinal endoscopy, 2nd edn. Blackwell Scientific, Oxford
Pearl RK (1984) Gastrointestinal endoscopy for surgeons, 1st edn. Little & Brown, Boston
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© 1992 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Givel, JC. (1992). Die proktologische Untersuchung. In: Marti, MC., Givel, JC. (eds) Chirurgie anorektaler Krankheiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77233-7_3
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