Zusammenfassung
Viele Firmen und Institutionen stehen vor einem gravierenden Problem: Vorhandene Prozeßautomatisierungssoftware muß noch über einen längeren Zeitraum gewartet werden, durch die zahlreich erfolgten Änderungen ist jedoch die interne Struktur immer undurchsichtiger geworden, die Dokumentation ist weder vollständig, noch spiegelt sie den aktuellen Stand der Software wider. Um diesem Mißstand abzuhelfen und wieder eine klare Basis für die Softwarewartung zu gewinnen, wird ein “Reverse Engineering”, d.h. eine systematische Respezifikation eines konsistenten Entwurfs und der Anforderungen, vorgestellt. In zwei Projekten wurde die Durchführbarkeit des Ansatzes gezeigt und eine Methode entwickelt, die auf den Repräsentationen und der Werkzeugunterstützung des Spezifikationssystems EPOS aufbaut. Die Wiedergewinnung der Entwurfs-/Anforderungsinformation erfolgt aus Quellcodes, Kommentaren sowie allen weiteren verfügbaren Dokumentationsteilen. Die Vorteile eines “Reverse Engineering” reichen von einer zuverlässigen und kosteneffizienten Wartung und Pflege bis hin zur Wiederverwendbarkeit der existierenden Realzeitsoftware für ähnliche Projekte.
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Literatur
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Lempp, P., Göhner, P. (1988). Software Reverse Engineering als Basis für eine zuverlässige Wartung und Wiederverwendung von Prozeßautomatisierungssystemen. In: Lauber, R. (eds) Prozeßrechensysteme ’88. Informatik-Fachberichte, vol 167. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73445-8_31
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