Zusammenfassung
Das Motiv, Sport aus Gründen des Erhalts und der Förderung von Gesundheit zu betreiben, ist von Anfang an mit dem Schulsport eng verknüpft. Diese Verknüpfung hat ihre Wurzeln nicht nur in der deutschen Bildungstradition, sofern diese das Ideal des harmonisch ausgebildeten Menschen proklamiert. Sie gründet sich auch auf die Erfahrung, daß Arbeit — körperliche und geistige Arbeit — ohne Erholung und Entspannung im hohen Maße gesundheitsgefährdend sei. Beide Aspekte — Gesundheitsforderung und Erholung - tauchen bereits in der „Denkschrift“von 1841 auf, die der offiziellen Einfuhrung des Schulsports in Preußen vorausging. Dort heißt es: Die Gymnastik müsse in das System des öffentlichen Unterrichts unabdingbar mit einbezogen werden, um die körperliche Gesundheit der jungen Generation zu erhalten und zu fördern und diese vor der Gefährdung durch erhöhte geistige Anstrengungen zu schützen.
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Joch, W. (1987). Erziehung zur Gesundheit als Aufgabe des Schulsports. In: Laaser, U., Sassen, G., Murza, G., Sabo, P. (eds) Prävention und Gesundheitserziehung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-73096-2_71
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