Zusammenfassung
Die gegenwärtige Benutzung der Fallmethode in den USA geht auf Cannon zurück (Cannon 1968). Sein Vortrag vom 5.3.1900 wurde positiv aufgenommen (Cannon 1900 a; Eliot 1900). Cannon hatte die Idee der Fallstudien von seinem Zimmergenossen H. A. Bigelow, dem späteren Dekan der Rechtsschule von Chicago, übernommen. Dieser studierte Rechtswissenschaft und bearbeitete mit großer Freude eifrig die ihm als Hausarbeit aufgegebenen Fälle, während der Mediziner sich mit der „öden und lähmenden“ Nacharbeit der 6 stündigen Vorlesungen abmühen mußte. In der Geschichte der Harvard Medical School von Harrington aus dem Jahre 1905 wird bereits auf die Bedeutung der Arbeit von Cannon zur „case method“ für das Lehren der Medizin verwiesen (Harrington u. Mumford 1905).
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Renschier, H.E. (1987). Die Entwicklung der Fallmethode im gegenwärtigen Ausbildungssystem von Nordamerika. In: Die Praxisphase im Medizinstudium. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-71520-4_3
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