Zusammenfassung
Die Wirkung des bakteriellen Endotoxins auf den Kreislauf ist seit Jahrzehnten bekannt. Neuerdings messen Fine, Lillehei und andere auf Grund ihrer Experimente den in den Kreislauf gelangenden Endotoxinen bei der Entwicklung des Schockzustandes und vielleicht dessen Irreversibilität eine bedeutende Rolle bei. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse starteten wir Experimente, um die Mortalität der Schockzustände verschiedener Ätiologie durch Verhütung der Endotoxinwirkung zu vermindern. Neuerdings gelang es Bertók, Kocsár, Bereznay, Várterész und Antoni aus dem Endotoxin der Escherichia coli mit ionisierender Bestrahlung ein detoxifiziertes Produkt herzustellen, welches die Toleranz auslösende und natürliche Widerstandsfähigkeit steigernde Wirkung des Endotoxins (Beeson) beibehielt, jedoch seine toxischen Eigenschaften verlor. Dieses durch Bestrahlung detoxifizierte Endotoxin (Strahlenendotoxoid) wird unter dem Namen “Tolerin” in den Handel gebracht.
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Balogh, A., Bertók, L. (1974). Experimente zur Abwehr des haemorrhagischen Schocks bei Hunden durch Vorbehandlung mit „strahlendetoxifiziertem Endotoxin“. In: Linder, F., Röher, HD., Junghanns, H. (eds) Chirurgisches Forum ’74. Langenbecks Archiv für Chirurgie, vol 74. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65840-2_66
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