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Entdeckung neuer stickstoffhaltiger Verbindungen

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Geschichte der organischen Chemie
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Zusammenfassung

Die ersten Nitroderivate aliphatischer Verbindungen waren durch tief eingreifende Zersetzungen erhalten worden, wie das Di-chlordinitromethan aus Naphtalintetrachlorid durch Marignac (1841) und das Chlorpikrin CCl3NO2 aus Pikrinsäure durch Stenhouse (1848). Ebenfalls durch Abbau hatte Chancel aus dem Keton der Butter-säure Nitropropionsäure erhalten. Dann stellte 1857 Schischkoff aus fulminursauren Salzen das Nitroform sowie Di- und Trinitro-acetonitril dar. Diese zufällig erhaltenen Verbindungen waren aber wenig untersucht. Nur für Chlorpikrin war bekannt, daß es durch Reduktion in ein Amin übergeht.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Graebe, C. (1920). Entdeckung neuer stickstoffhaltiger Verbindungen. In: Geschichte der organischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65017-8_64

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