Zusammenfassung
Neben diesen Prozessen der künstlichen Umwandlungen, bei denen unmittelbar stets bekannte stabile Atomkerne enstehen, sind nun im letzten Jahr durch Curie und Joliot Prozesse künstlich erzeugter Radioaktivität entdeckt worden, bei denen sich zunächst eine instabile Atomart bildet, die erst durch einen nachfolgenden radioaktiven Zerfall unter Aussendung positive Elektronen
zum stabilen Endprodukt führt. Z. B. zeigt Al neben dem Zerfallsprozeß nach Formel (2) auch die Reaktion:
Der Atokern P 3015 zerfällt genau wie die gewöhnlichen radioaktiven Elemente nach einem Exponentialgesetz in Si 3014 .
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Meitner, L., Delbrück, M. (1935). Künstliche Radioaktivität. In: Der Aufbau Der Atomkerne. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64953-0_3
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