Zusammenfassung
Man hat bisher Kupfer auf elektrolytischem Wege in der Weise dargestellt, dass man als Anoden entweder Platten aus unreinem Kupfer oder aus Kupferstein anwendete. Es wurde dann durch den elektrischen Strom Kupfer bezw. Eisen und Kupfer der Anode gelöst und an der Kathode Kupfer galvanisch niedergeschlagen. Im letzteren Falle wird aber die Lösung bald kupferarm und muss durch neue Lösung ersetzt werden, deren Darstellung aus den Erzen mit Kosten und Schwierigkeiten verschiedener Art verbunden ist. Ausserdem bedingt die Herstellung der Anoden aus geschmolzenem Kupferstein einen vorhergehenden Schmelzprocess des gerösteten, geschwefelten Kupfererzes; der Guss der Anodenplatten ist schwierig und unsicher, und der elektrolytische Process wird durch das Zerfallen der Anoden vor ihrer vollständigen Lösung sehr gestört.
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© 1891 Verlag Von Julius Springer
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Siemens, W. (1891). Neuerung bei der elektrolytischen Gewinnung von Kupfer und Zink. In: Wissenschaftliche und Technische Arbeiten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-64936-3_71
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