Zusammenfassung
Lupusantikoagulanzien (LA) sind erworbene Inhibitoren, sie gehören mit den Antikardiolipinantikörpern (ACA) zur Gruppe der Phospolipidantikörper. Es handelt sich um Immunglobuline, die gegen negativ geladene Phospholipide (PL) und Phospholipidkomplexe gerichtet sind. LA verursachen eine Verlängerung phospholipidabhängiger Gerinnungstest, Leitbefund ist eine unklare PTT-Verlängerung. Aufgrund der Heterogenität dieser Antikörper gibt es keinen Gerinnungstest, der spezifisch und sensitiv alle Subtypen des LA erfaßt. Zusätzliche Schwierigkeiten entstehen durch die Abgrenzung des LA zu anderen Inhibitoren. Die relativ hohe Inzidenz von LA und die Assoziation mit thromboembolischen Erkrankungen erfordern einfache und sichere Labortests, die mit hoher Sensitivität das Vorliegen eines LA anzeigen.
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Robert A et al. (1993) APTT performed at two different incubation times with the reagent: a new criteria for diagnosis of lupus anticoagulant. Thromb Haemostasis 69:1031
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© 1997 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Siegemund, A., Scheel, H. (1997). Aktivierte Plasma dotting time als einfache automatisierbare Methode zum Nachweis von LA: Vergleich zu anderen Methoden. In: 26. Hämophilie-Symposion 1995. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60418-8_32
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60418-8_32
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-61101-1
Online ISBN: 978-3-642-60418-8
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