Ablation von Zahnhartsubstanz mit ps- und fs-Laserpulsen

Zusammenfassung

Der Laser hat sich in vielen medizinischen Bereichen als Instrument zur Therapie und Diagnose etabliert. Durch die Möglichkeit berührungsfrei, äußerst lokal und minimal- invasiv arbeiten zu können, stehen Laser mittlerweile in direkter Konkuirenz zu mechanischen Instrumenten, wie dem Skalpell und der Turbine. Insbesondere in der Zahnmedizin zeigt sich der Vorteil von Laserstrahlquellen sehr deutlich. So besteht prinzipiell die Möglichkeit der lokalisierten und schmerzfreien Behandlung von kariösem Zahnhartgewebe, was in den vergangen Jahrzehnten eine Vielzahl von Untersuchungen zur Wechselwirkung von Laserstrahlung mit unterschiedhchsten Parametern (Wellenlängen vom fernen Infraroten bis ins Ultraviolette, kontinuierlicher Betrieb bis hin zu Pulsdauern im Pikose- kundenbereich,....) mit Zahnhartsubstanz stimulierte. Allerdings konnte bislang die Pro- blematik der Erzeugung von Mikrorissen („shock affected zones“) und von großen wärmebeeinträchtigten Bereichen („heat affected zones“) bei deöst werden.