Zusammenfassung
Die Organtransplantation gehört zu den wohl faszinierendsten medizinischen Errungenschaften des 20. Jahrhunderts. In den letzten 30 Jahren hat sich die Verpflanzung von Nieren, Herzen, Lebern oder Bauchspeicheldrüsen zu einer nunmehr klassischen Behandlungsform entwickelt, wenn diese Organe versagen. Emmerich Ullmann in Wien und Alexis Carrel in Lyon haben Anfang des Jahrhunderts die technische Voraussetzung für die Transplantationschirurgie geschaffen, indem sie die Gefäßnaht perfektionierten. In den folgenden Jahren wurden in einigen verzweifelten Fällen bereits Schweine- und Ziegennieren (erfolglos) auf Menschen übertragen; daß menschliche Organe als Transplantat in Frage kommen könnten, war noch unbekannt. Erst Anfang der sechziger Jahre begann die Entwicklung der klinischen Transplantationsmedizin, seit uns Medikamente zur Verfügung stehen, mit denen wir die unvermeidliche Abstoßungsreaktion unterdrücken und behandeln können.
Seit 1981 Direktor der Medi-Autoren zinischen Klinik II (Nephrologie). Die Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckkrankheiten. Teilgebiete sind unter anderem die Nierenersatztherapie und die Nierentransplantation.
Als Mitarbeiter der Medizinischen Klinik II seit 1977 im Bereich der Nierentransplantation tätig. Er hat das Transplantationszentrum am Universitätsklinikum der RWTH Aachen aufgebaut.
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Literaturhinweis
Xenotransplantation. The Tansplantation of Organs and Tissues between Species, Hrsg. von D. Cooper, E. Kemp, J. Platt und D. White, 2. Auflage, Springer-Verlag, Heidelberg 1997.
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Homburg, A., Sieberth, HG. (1999). Xenotransplantation zwischen Bedenken und Hoffnung. In: Walter, R., Rauhut, B. (eds) Horizonte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_67
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-60242-9_67
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