Zusammenfassung
Das humane Cytomegalievirus (CMV) kommt endemisch und ubiquitär beim Menschen vor. Nach epidemiologischen Daten hat mehr als die Hälfte der Bevölkerung bereits einmal im Leben eine Infektion mit dem Cytomegalievirus erfahren. Die Ausscheidung des Virus erfolgt über den Nasen-Rachenraum und den Urogenitaltrakt (Urin), worüber bei engem Kontakt eine Übertragung erfolgen kann. Die Primärinfektion verläuft in den meisten Fällen asymptomatisch oder äußert sich in Form milder grippeartiger Symptome. Nach der Infektion verbleibt das Virus latent in verschiedenen Körperzellen und wird durch einen immunkompetenten Organismus permanent an seiner Replikation gehemmt. Bei immuninkompetenten oder immunsupprimierten Personen kann sie zu einer ernstzunehmenden Erkrankung von Intestinum, Leber, Zentralnervensystem, Auge, Lunge oder Herz führen.
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Schliefer, K., Kupfer, B., Rockstroh, J.K., Kaiser, R., Matz, B., Spengler, U. (2000). Die Bedeutung der CMV-Viruslast als Risikofaktor für CMV-Erkrankungen. In: Brockmeyer, N.H., Hoffmann, K., Reimann, G., Stücker, M., Altmeyer, P., Brodt, R. (eds) HIV-Infekt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59683-4_95
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