Zusammenfassung
Wie sehen die Energiesysteme des 21. Jahrhunderts aus? Es gibt gute Gründe anzunehmen, daß sie nicht aus einer einfachen Fortschreibung und Ausweitung derzeitiger Energieversorgungssysteme bestehen werden. Der Verbrauch fossiler Brennstoffe, die derzeit noch den überwiegenden Anteil der Energieversorgung ausmachen, stößt an die Grenzen der ökologischen Belastbarkeit. Aber auch die Erschöpfung der natürlichen Reserven von Erdöl, Erdgas und Kohle - insbesondere der nach heutigen Maßstäben wirtschaftlichen Vorkommen - macht auf Dauer den Übergang auf andere Energieträger nötig. Verschärfend kommt hinzu, daß der Bedarf an Energiedienstleistungen weltweit stark ansteigen wird. Grund hierfür ist zum einen das anhaltende Wachstum der Weltbevölkerung und zum anderen die Notwendigkeit, das Wohlstandsgefälle in der Welt abzubauen. Durch verbesserte Effizienz bei den Nutzungs- und Umwandlungstechniken kann man zwar erreichen, daß der Primärenergieverbrauch nicht im gleichen Maße wächst wie der Bedarf an Energiedienstleistungen, dennoch wird man auch für den Weltprimärenergieverbrauch im kommenden Jahrhundert mit einem Anstieg rechnen müssen.
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Eichelbrönner, M., Henssen, H. (1997). Kriterien für die Bewertung zukünftiger Energiesysteme. In: Brauch, H.G. (eds) Energiepolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-59097-9_31
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