Zusammenfassung
Gegenüber Lipasen zeigen sich behüllte Viren empfindlich. Als ein besonders gut untersuchtes Beispiel eignet sich in diesem Zusammenhang das Verhalten behüllter Viren in Milch. Mit Muttermilch ist es oft zur Übertragung von Virusinfektionen gekommen, was als ein Hinweis auf eine gute Stabilität der Viren in diesem Medium gewertet werden muss. Viele besonders empfindliche Viren können sogar in Milch stabilisiert werden. Gelbfieber vir en gehören zu den empfindlichsten Viren überhaupt. Durch den Genuss der Rohmilch infizierten Weideviehs ist es jedoch wiederholt zu Infektionen mit Gelbfieber gekommen. Frische Milch hat daher meist keine viruzide Aktivität. Dagegen werden behüllte Viren rasch in Milch inaktiviert, die infolge einer verlängerten Standzeit freie Lipasen enthält.
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v. Rheinbaben, F., Wolff, M.H. (2002). Virusresistenz gegen Enzyme. In: Handbuch der viruswirksamen Desinfektion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-56394-2_7
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