Zusammenfassung
Dieser Abschnitt befasst sich mit der Rolle der Ingenieurgeologie bei der Beurteilung von Hangbewegungen und deren Stabilisierung. Zunächst werden Phänomene und Mechanismen der Hangbewegung vorgestellt. Im Einzelnen wird auf die Bewegungsmechanismen Gleiten, Kippen, Knicken, Abscheren, Fallen, Fließen und Kriechen eingegangen. Ebenfalls besprochen werden Sekundäreffekte wie Bergsturzdämme und Bergsturz-Tsunamis. Weiterhin werden die Ursachen von Hangbewegungen – deren Trigger – beleuchtet. Darauf aufbauend werden Methoden der Standsicherheitsanalyse für die verschiedenen Versagensmechanismen vorgestellt. Schließlich werden Maßnahmen der Sicherung und Stabilisierung diskutiert. Dabei wird zunächst auf die Kartierung des Hangs und die Eingrenzung problematischer Bereiche sowie deren Monitoring eingegangen. Anschließend werden Schutzmaßnahmen wie Sicherheits- und Ausrollzonen, Netze, Zäune, Barrieren und Galerien vorgestellt. Schließlich werden Strategien der Stabilisierung diskutiert wie die Drainage des Hangs, die Anpassung des Reliefs, die gebirgskompatible Böschungsausbildung sowie konstruktive Maßnahmen wie Nägel, Anker, Spritzbeton, Verbaue, Gabionen, bewehrte Erde und Stützwände.
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Genske, D. (2014). Böschungen. In: Ingenieurgeologie. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55387-5_10
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