Zusammenfassung
Präparate für die konventionelle Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) müssen vakuumfest, also wasserfrei sein. Sie müssen dem Elektronenstrahl standhalten, dürfen also unter der Belastung nicht schmelzen oder verdampfen. Sie müssen elektronendurchlässig sein, dürfen also eine gewisse Dicke und Dichte nicht überschreiten. Und sie müssen Kontraste aufweisen, damit man Strukturen erkennen kann. Um diese Anforderungen zu erfüllen, werden normalerweise Ultradünnschnitte angefertigt. Nur sehr kleine und dünne Proben (z. B. Viren, Organellen, Elemente des Cytoskeletts) können direkt kontrastiert und betrachtet werden. Wie in der histologischen Technik gibt es kein starres Schema für die Vorgehensweise, sondern die einzelnen Schritte müssen dem Präparat und dem Ziel der Untersuchung jeweils angepasst werden. Die folgenden Seiten sollen dabei eine Einführung und Hilfestellung geben. Ausführlichere Anleitungen und Rezepte zu speziellen Fragestellungen finden sich in der Fachliteratur und in Büchern zur elektronenmikroskopischen Präparationstechnik (z. B. Dashek 2000, Hayat 1989).
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Mulisch, M. (2015). Präparation für die TEM. In: Mulisch, M., Welsch, U. (eds) Romeis - Mikroskopische Technik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55190-1_7
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
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