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Präparationstechniken und Färbungen von speziellen Geweben

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Romeis - Mikroskopische Technik

Zusammenfassung

Die Paraffineinbettung ermöglicht auch histologische Schnitte durch ganze Organe, z. B. Uterus, Niere, Lungenlappen oder Gehirnhemisphären usw., herzustellen. Die Einbettung muss dazu von Hand erfolgen, die Durchdringung der großen Objekte erfordert lange Inkubationszeiten. Schon das Fixieren der Objekte wirft Probleme auf. Es genügt nicht, die Organe einfach in das Fixiermittel zu legen; auch die Perfusionsfixierung von einem Hilusgefäß aus wird nicht immer zuverlässig alle Bereiche erfassen. Daher ist zu empfehlen, vom frischen Gewebe mit dem Hirnmesser etwa 1 cm dicke Scheiben zu schneiden und diese durch Immersion zu fixieren. Damit es dabei nicht zu den bekannten Krümmungen und zum welligen Verziehen der Objekte kommt, bedient man sich entsprechend großer Drahtgitter (. Abb. 12.1), die an den beiden Oberflächen der Organscheibe als starre Leitstrukturen befestigt werden. Die in ihrer Größe angepassten quadratischen oder rechteckigen Gitter fixiert man mit Gummiringen oder mit Wäscheklammern, sodass ein „Sandwich“ entsteht. Für eine häufigere Anwendung empfiehlt sich, einen Rahmen aus stärkerem Draht und Haken für die Befestigung der Arretierung an den Rändern des Gitters aufzulöten. Verwendet man an Stelle von Gummiringen dünnen Draht, so kann man die Gitter auch zur Entwässerung und zum Durchtränken mit Paraffin belassen und erhält so optimal plane Gewebescheiben.

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Welsch, U., Riedelsheimer, B., Büchl-Zimmermann, S. (2015). Präparationstechniken und Färbungen von speziellen Geweben. In: Mulisch, M., Welsch, U. (eds) Romeis - Mikroskopische Technik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55190-1_12

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