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Die apenninische Halbinsel unter dem Christentum und Salerno

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Geschichte der Pharmazie
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Zusammenfassung

Schon oben auf S. 187 ff. wurde der verschiedenen Einflüsse gedacht, die gestaltend im allgemeinen und besonderen auf die Entwicklung der Arzneikunde unter der Herrschaft des Kreuzes einwirkten. Nach längerem, durch Besprechung der politischen Ausgestaltung des Römerreichs mit seinem Schwerpunkt in dem fernen Byzanz einerseits, durch die Darstellung der Geschichte Nordeuropas andererseits bedingten Abschweifung fordert die Entwicklung unserer Wissenschaft auf der apenninischen Halbinsel erneute Aufmerksamkeit.

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Literatur

  1. Vgl. S. 166, 188.

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  2. Ackermann, Stud. med. Salern. histor.

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  3. Vgl. oben S. 181.

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  4. Zu den gebotenen philosophischen Studien gehörten später Physica, Ethik und Logik, und erstere gliederte sich wieder in sieben Disziplinen: Arithmetik, Astronomie, Astrologie, Mechanik, Medizin, Geometrie und Musik, fast den Artes liberales entsprechend, die die Nestorianerschulen lehrten (vgl. S. 268), resp. dem Triviuin oder Quadrivium klassischer Zeit vgl, S. 305.

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  5. Sein Nachfolger Desiderius, der spätere Papst Victor VII., gest. 1087, selbst ein Verehrer und Jünger der Arzneikunde, widmete seinen medizinischen Wundern ein Buch.

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  6. Vgl. auch S. 297.

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  7. Die, wie Prokopius sagt: universarum terrarum orbem percussit et omnium hominum genera corripuit, utcumque diversae naturae et differentia essent habitus, neque aetati ulli neque temperamento parcens, zuerst 542/43, dann 565/66, 586/90, 721 u. s. w. Griechenland und Italien heimsuchte und bewirkte, daß quicunque corpus pustulis nigris magnitudine lenticulae distinctum haberent, intra primum diem fato cedebant (vgl. auch S. 189 Anm.).

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  8. Historia eccles. Milan. Vgl. S. 296 u. 297.

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  9. I, 65.

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  10. Vgl. damit Rhazes, S. 278, Anm. 2.

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  11. Die Gegend war schon in klassisch-römischer Zeit berühmt und als Sommerfrische gesucht. Vgl. Horaz, ep. 1, 15. Liv. 32, 29 u. 34, 49 etc.

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  12. De Renzi 1, 165 ff. vgl. auch Ibn el Dschezzar und Synesios, S. 282, 192 u. 268. Eine Facsimilenachbildung aus des Constantin Viaticum de morborum cognitione bei Giacosa in seinem Magistri Salernitani nondum editi zeigt die Art seiner und der damaligen Schreibweise.

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  13. Abgedruckt in de Renzi 4, 415.

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  14. Clare(t)um, Vinum factitium dulce, Germanis, Gallis etc. Hipocras, Littranch {daraus später L(a)uter-Trank (Constit. Hirsaug, c. 14) = Pigmenta s. Confectiones ex Vino et nielle et speciebus diversis, suaves et odoriferae. (Barth olo m. Anglic. De propriet. rerum, 9). Du Gange Glossar. Vgl. oben S. 115 u. unten S. 3.77 u. a.

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  15. Utic. Mou. Eccles. III. Vgl. auch Schelenz, Frauen S. 24.

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  16. Vgl. auch S. 206 u. 207.

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  17. Vgl. oben S. 278, 280, 285.

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  18. Das Luminare majus (vgl. unten) sagt irrtümlich von ihnen: i. e. capitales a cochos graece caput (S. 103. 3d). Kóχoς heißt tatsächlich „Fluß“, fluor. Vgl. S. 299, Anm. 3., Cozumber.

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  19. Nach Christophorus de Honestis und anderen.

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  20. Choulant, S. 282, 302.

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  21. Konfiziert wurden auch Spirüuosen (z. B. eine Art Goldwasser aus Wein, Zucker in Broten, Goldpulver nach dem Ordo Humberti II), ferner candelae et torchiae (cereae Wachskerzen) et aliae confiturae, quod ipse apothecarius eis obediat (die aus der Vorratskammer zu liefern waren). Du Cange.

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  22. Ebenfalls ein Salernitaner Magister, der also Zeitgenosse oder Vorgänger des Nicolaus gewesen sein muß und nicht, wie de Benzi, 3, 330, sagt, 1160 gelebt haben kann.

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  23. Angehängt ist dem Antidotarium in verschiedenen Ausgaben der schon auf S. 193 genannte Tractatus quid pro quo, ein alphabetisches Verzeichnis von Ersatzmitteln, und ein Verzeichnis der Synonyma, über deren Verfasser (Johannes Actuarius?) die Ansichten auseinander gehen.

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  24. Ep. 2. 1. 139 ff. u. 2, 104.

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  25. Als Probe: O Walachi, vestri stomachi sunt amphorae Bacchi, Vos estis, deus est testis, teterrima pestis !

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  26. Oben Griechen S. 133.

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  27. De Renzi 1, 212. Choul. S. 233.

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  28. De Renzi, 2, 5, 25 u. 402.

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  29. Plinius, 31, 3. Vgl. oben S. 147 Anm. 7.

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  30. De Renzi, 1, 290.

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  31. Peters, Aus pharmazeutischer Vorzeit 2, 278 gibt daraus eine Übersetzungsprobe nach Murnmenhof.

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  32. 2, 419.

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  33. Arnold v. Villanova und G. de Chauliac rühmen später Quatuor magistri Salernitani als Erfinder der Pil. arteticae, ohne sie selbst oder die Zusammensetzung der Pillen zu nennen. De Renzi, 1, 244 u. 330.

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  34. Das vielgerühmte Munpansilier (Montpellier) hatte keine Hülfe gewußt. Die Kemenate, die wohl beraten war „mit Arzeneien gut und reich“, ist auch ein Zeichen für die pharmazeutische Tätigkeit des in ihr zur Operation der hingebenden Jungfrau schreitenden Arztes.

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  35. De Renzi, 1, 282 u. a. a. O.

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  36. Es blieb mit dem Experimente des Frauenstudiums tatsächlich in allen Zeiten allein; „continuo a distinguersi per la istruzione delle donne“sagt de Renzi 1, 372.

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  37. Schelenz, Frauen im Reiche Äskulaps, S. 25. Die wichtigsten Stellen des dort abgedruckten Diploms lauten: quod Franzisca praefata fidelis... ac examinata per medicos Regios paternos... sufficiens est inventa licet alien um sit feminis conventibus interesse virorum... quia ad curandas mulieres egrotas viris femine sunt aptiores, nos.. licentiam curandi impartimus.

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  38. Als Beispiele der damals behandelten Themata erwähne ich, daß in der Practica brevis des Platearius hysterischen Witwen und Nonnen empfohlen wird, digitum sibi imponere, ut ex motu et titillatione possint spermatizare — eine Vorschrift, die er vielleicht auch den Mulieres Salernitanae entlehnt hat, von denen eine Abelia sogar in Reimen de natura seminis humani handelte. (Schelenz, Frauen etc. S. 26.)

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  39. Schelenz, Frauen im Reiche Äskulaps, S. 23, de Renzil, 149.

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  40. Vielleicht das Werk, von dem Mazza, 1685 Prior des Salernitaner Kollegs, in seiner Historiarum epitome de rebus Salernitanis, Neapel 1081, als vom Werk eines Rabbi Elinus spricht?

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  41. Die Lehrer wurden mit Ring, Degen und Sporen begraben (André-Pontier 84, vgl. auch Sprengel, 2, 548), ihre Exkommunikation bedurfte besonderer Bestätigung etc.

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  42. André-Pontier, S. 84.

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  43. De Renzi, 1, 267, 280, 287.

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  44. Vgl. Dian, Memoire sulle condizioni, sugli statuti etc. dei farmacisti. Orosi 1891.

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  45. De Renzi 1, 315.

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  46. Anderorts hieß es: cum aromatariis nullam inhonestam habeat sortem, utero gerentibus ne exhibeat pharmacum, nec humanis corporibus venenosum medicamentum (de Renzi, 1, 381. Mazza. torn. IX. Vgl. S. 302).

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  47. De Renzi 1, 315 ff.

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  48. Er verordnete z. B., um mönchischem Pfuschen Einhalt zu tun, 1140, daß jeder, der praktizieren wollte, sich vorher einem „Urteil“unterwerfen müsse.

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  49. Vgl. auch de Renzi 1, 321 ff. Die Statuten von Avignon aus dem Jahre 1242 zeigen beispielsweise ähnliche Anschauungen wie das eben erwähnte Gesetz, und weitere Verordnungen desgleichen. Sie bezeugen außerdem übrigens die weiter fortschreitende Trennung zwischen Medizin und Pharmazie einer-, und die von Pharmazie und dem Stande der „Drogisten“, der speciarii, aromatarii und cerarii andererseits.

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  50. Vgl. S. 156.

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  51. Das man auch nicht durch eingelegten Flachs oder Lein verderben durfte, um zu gleicher Zeit die Salubritas aeris divino judicio reservata zu gewährleisten.

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  52. Statio = domus, tabulatum (Etage), ubi quis stat. Statio mercatoris, Poststation Faktorei. Du Cange.

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  53. Bei der „Theke“, dem Ladentisch, (und dem T(h)resen, dem (Kassen-) Tisch [ϑnσαuϱóς, frz. trésor]) denkt man kaum mehr an den griechischen Ahn. Vgl. 368.

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  54. Vgl. auch S. 111, 141 übrigens auch 290 ff. und Schelenz, Pharmaz. Ztg. 1900, 622 ff.

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  55. De Renzi, 1, 310 u. 3, 201.

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  56. De Renzi, 1, 336 u. 3, 334.

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  57. 1, 341.

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  58. Vgl. S. 58.

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  59. Vgl. S. 230, 280, 312 u. Abschn. XVII. Jahrh.

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  60. Vgl. S. 230.

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  61. Janus 1901, 126.

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  62. Erschienen mit der von Petrus Aponensis (S. 329) und dem Traktat De epidemia z peste von Vatastus de Tarent a.

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  63. Kopp an verschiedenen Arten. Choulant. 164 ff. Gmelin 1, 83 ff.

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  64. De Renzi, 1, 341 u. 3,338. Mathaeus stützt sich auf den Dyaskorides (Vgl. S. 133).

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  65. Jedenfalls die Kolocasia des Dioskorides, 2, 99, die Wurzel der ägyptischen Bohne, ϰύαμoς αἰγύπιoς, der eßbaren Zehrwurz (Plinius 21, 51) von Nym-phaea Nelumbo L. (vgl. auch Galen, 6, 623).

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  66. Es spendete 1111 an Heinrich V. und 1177 an Friedrich II. als Tribut, Piper als vornehmstes Handelsprodukt. Heyd, 2, 639.

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  67. Cecchetti, Archivio Veneto. 1883, 375. Sprengel, 2, 614.

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  68. Itiner. syriac. opp. vol. 1. 622. Spreng. 2, 509.

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Schelenz, H. (1904). Die apenninische Halbinsel unter dem Christentum und Salerno. In: Geschichte der Pharmazie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52606-0_14

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