Zusammenfassung
Der Umfang der Pflicht zum Tätigwerden für den Notarzt richtet sich nach dem Zumutbarkeitsprinzip. Die Hilfspflicht für den Notarzt ist umfassend, jedoch ist der Notarzt nicht verpflichtet sich selbst in eine Gefahrensituation zu bringen (keine Verpflichtung zur Selbstaufopferung). Lehnt der Arzt unter solchen Bedingungen den Einsatz ab, bei denen seine Sicherheit gefährdet ist, so trifft ihn nicht der Vorwurf der unterlassenen Hilfeleistung. Er muß sich jedoch von der Unzumutbarkeit selbst überzeugen
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Binder, G. (1993). Zumutbarkeit. In: Rechtsbegriffe in der Notfallmedizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-52350-2_80
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